Turina: Coins de Séville

Tauchen Sie ein in die faszinierende Welt der andalusischen Musik mit Joaquín Turinas "Coins de Séville". Diese Sammlung von Klavierwerken, interpretiert von Jordi Masó, bietet eine reiche Palette an Klängen und Melodien, die die Vielfalt und den Charme seiner Heimat Andalusien einfangen. Turina, einer der bedeutendsten musikalischen Poeten seiner Zeit, verwebt in diesen Stücken die Farben und Tänze seiner Heimat zu einem unvergesslichen musikalischen Erlebnis.

Die Alben enthält Werke wie "Rincones sevillanos" und "Por las calles de Sevilla", die die Straßen und Plätze Sevillas lebendig werden lassen. "Contemplacion" und "Desde mi terraza" laden dazu ein, die Schönheit und Ruhe der andalusischen Landschaft zu genießen. Jedes Stück ist ein Meisterwerk der Klaviermusik, das die Essenz der andalusischen Kultur und Traditionen einfängt.

Dieses Album, veröffentlicht am 2. Juli 2013 unter dem Label Naxos, ist eine wunderbare Gelegenheit, die Tiefe und Schönheit von Joaquín Turinas Musik zu entdecken. Mit einer Gesamtdauer von einer Stunde bietet es eine reichhaltige und abwechslungsreiche Hörerfahrung, die sowohl Kenner als auch Neulinge der klassischen Musik begeistern wird. Lassen Sie sich von der Poesie und der Leidenschaft dieser wunderbaren Kompositionen verzaubern.

Joaquín Turina, geboren am 9. Dezember 1882 in Sevilla, war ein einflussreicher spanischer Komponist, dessen Werke die spanische Musiklandschaft des 20. Jahrhunderts nachhaltig geprägt haben. Bereits im Alter von vier Jahren begann er, Akkordeon zu spielen, und entwickelte früh eine Leidenschaft für die Musik. Turina studierte in Sevilla und Madrid, bevor er sich 1905 in Paris niederließ, wo er von den impressionistischen Harmonien von Debussy und Ravel inspiriert wurde. In Paris nahm er Unterricht bei Moritz Moszkowski für Klavier und bei Vincent d’Indy für Komposition.

Turina war nicht nur ein begabter Komponist, sondern auch ein vielseitiger Musiker, der als Pianist, Lehrer, Dirigent und Musikschriftsteller tätig war. Seine Werke verbinden andalusische Volkselemente mit französischen impressionistischen Einflüssen und schaffen so eine einzigartige musikalische Sprache. Zu seinen bekanntesten Werken zählen die "Danzas fantásticas", die für ihre leuchtenden und einfallsreichen Melodien bekannt sind.

Turina spielte eine zentrale Rolle in der Förderung der spanischen Musik und trug maßgeblich zur Entwicklung des spanischen Nationalismus in der Musik bei. Seine Beiträge zur musikalischen Bildung und Kulturverwaltung machten ihn zu einer Schlüsselfigur in der spanischen Musikszene des frühen 20. Jahrhunderts. Joaquín Turina verstarb am 14. Januar 1949 in Madrid, hinterließ jedoch ein reiches musikalisches Erbe, das bis heute bewundert wird.