"Tribute" von Paul Motian, erschienen 1975 unter dem Label ECM Records, ist ein faszinierendes Werk, das die Grenzen des Jazz auf einzigartige Weise erweitert. Mit einer Laufzeit von 37 Minuten und fünf kraftvollen Stücken bietet dieses Album eine tiefgründige Exploration des Cool und Free Jazz, die sowohl puristische als auch experimentierfreudige Hörer begeistern wird.
Aufgenommen im Mai 1974 in den Generation Sound Studios in New York City, präsentiert "Tribute" eine Sammlung von Kompositionen, die von Paul Motian selbst sowie von Jazz-Legenden wie Ornette Coleman, Charlie Haden und anderen stammen. Die Stücke wie "Victoria" und "Tuesday Ends Saturday" zeigen Motians außergewöhnliches Talent als Schlagzeuger, Komponist und Bandleader, das über die Jahre hinweg ganze Generationen von Jazzmusikern inspiriert hat.
Die Zusammenarbeit mit dem Sänger Carlos Ward verleiht dem Album eine besondere Note, insbesondere in Titeln wie "War Orphans" und "Song For Ché". Die Improvisationen und Motians eigene "Drum Music" fließen nahtlos ineinander und schaffen eine Atmosphäre, die sowohl intim als auch kraftvoll ist.
"Tribute" ist nicht nur ein Album, das die musikalische Vision von Paul Motian einfängt, sondern auch ein Zeugnis seiner innovativen Herangehensweise an den Jazz. Es ist ein Werk, das die Essenz des Jazz in den 1970er Jahren einfangen und gleichzeitig neue Wege in der Musik erkunden. Für alle, die die Tiefe und Vielfalt des Jazz schätzen, ist "Tribute" ein unverzichtbares Stück Musikgeschichte.
Paul Motian, geboren am 25. März 1931 in Philadelphia, war ein einflussreicher US-amerikanischer Jazz-Schlagzeuger, der die Musikwelt nachhaltig geprägt hat. Mit seiner einzigartigen Schlagzeugästhetik, die sich deutlich vom traditionellen Timekeeping abhob, wurde er zu einem der einflussreichsten Jazzmusiker der letzten fünfzig Jahre. Seine Karriere begann in den späten 1950er Jahren, als er mit dem legendären Pianisten Bill Evans zusammenarbeitete und das Schlagzeugspiel neu definierte. Motian spielte mit vielen Größen des Jazz, darunter Keith Jarrett und Charles Lloyd, und führte auch eigene Gruppen, in denen er mit Musikern wie Bill Frisell und Joe Lovano zusammenarbeitete. Seine Musik, die sich durch subtile und technische Reduktion auszeichnete, machte ihn zu einem Meister der Detailarbeit und der ungewöhnlichen Klanglandschaften. Paul Motian verstarb am 22. November 2011 in New York City, hinterließ jedoch ein reiches musikalisches Erbe, das bis heute inspiriert.
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