The Sound Of Silence

Carmen McRae, eine der vielseitigsten und ausdrucksstärksten Jazzsängerinnen ihrer Zeit, präsentiert mit "The Sound of Silence" ein faszinierendes Album, das 2005 unter dem Label Rhino Atlantic veröffentlicht wurde. Dieses Werk vereint die Genres Vocal Jazz und Jazz und bietet eine beeindruckende Sammlung von Stücken, die sowohl traditionelle als auch moderne Einflüsse vereinen.

Mit einer Gesamtspielzeit von 38 Minuten präsentiert McRae eine Auswahl von Liedern, die von melancholischen Balladen bis hin zu funkigen Interpretationen reichen. Das Album beginnt mit einem einzigartigen Cover des Klassikers "The Sound of Silence" von Simon & Garfunkel, das McRae mit ihrer unverwechselbaren Stimme und einem Hauch von Jazz-Funk neu interpretiert. Weitere Highlights sind ihre kraftvolle Version von "I Got It Bad and That Ain't Good" und die romantische Ballade "Stardust".

Carmen McRae zeigt auf diesem Album ihre außergewöhnliche Fähigkeit, jede Note mit Tiefe und Gefühl zu füllen. Ihre Interpretationen sind nicht nur technisch brillant, sondern auch emotional berührend. "The Sound of Silence" ist ein Beweis für McRaes einzigartiges Talent und ihre Fähigkeit, jede Melodie zu etwas Besonderem zu machen. Dieses Album ist ein Muss für jeden Jazzliebhaber und ein wahres Juwel in der Diskografie von Carmen McRae.

Carmen McRae, geboren 1920 in Harlem, war eine der kraftvollsten und angesehensten Jazz- und Popsängerinnen der Nachkriegszeit. Mit ihrer beeindruckenden Stimme und ihrem einzigartigen Stil prägte sie über fünf Jahrzehnte die Jazzszene, sowohl in den USA als auch international. Die in der Bebop-Ära groß gewordene Künstlerin begann ihre Karriere in den 1950er Jahren und arbeitete mit kleinen Ensembles sowie großen Studioorchestern. Ihr Repertoire umfasste eine Vielzahl von Stilen, von anspruchsvollem Jazz bis hin zu gefühlvollen Balladen. McRae's Interpretationen von Klassikern wie "You'd Be So Easy To Love" und "My Funny Valentine" zeugen von ihrer tiefen emotionalen Verbindung zur Musik und ihrer außergewöhnlichen Fähigkeit, Geschichten durch ihre Stimme zu erzählen. Bis zu ihrem Tod im Jahr 1994 blieb sie eine unverwechselbare Stimme im Jazz, die bis heute bewundert wird.