The Lost Chords

Albumbeschreibung

"The Lost Chords" von Carla Bley ist ein lebendiges Zeugnis ihrer einzigartigen musikalischen Vision, eingefangen in einer beeindruckenden Live-Performance. Diese 2004 veröffentlichte Live-Aufnahme, die auf dem renommierten Label Watt erschien, bietet eine faszinierende Mischung aus Free Jazz und traditionellem Jazz, die Bley's unverkennbaren Stil und ihre innovative Herangehensweise an die Musik unterstreicht.

Die Platte, die eine Dauer von 54 Minuten hat, präsentiert eine Reihe von Stücken, die sowohl bekannte als auch weniger bekannte Kompositionen umfassen. Highlights sind die Live-Versionen von "3 Blind Mice" in verschiedenen Arrangements sowie die "Lost Chords"-Suite, die aus drei Teilen besteht und Bley's Fähigkeit zeigt, komplexe musikalische Strukturen zu schaffen, die sowohl intellektuell ansprechend als auch emotional berührend sind.

Mit ihrer charakteristischen Energie und Kreativität, die sie auf der Bühne zeigt, wird Carla Bley von Steve Swallow am Bass, Andy Sheppard am Saxophon und B. Drummond am Schlagzeug unterstützt. Diese talentierte Besetzung sorgt für eine dynamische und vielschichtige Klanglandschaft, die sowohl Jazz-Enthusiasten als auch Neulinge in ihren Bann ziehen wird.

"The Lost Chords" ist ein Muss für alle, die die lebendige und improvisatorische Seite von Carla Bley's Musik erleben möchten. Die Live-Aufnahme fängt die spontane Energie und die musikalische Interaktion zwischen den Künstlern ein, was zu einer unverwechselbaren und fesselnden Hörerfahrung führt.

7 juni 2004

℗ 2004 WATT Works Inc./ECM Records GmbH, under exclusive license to Deutsche Grammophon GmbH, Berlin

Um Carla Bley

Carla Bley, geboren als Lovella May Borg, war eine der einflussreichsten und originellsten Komponistinnen des Jazz. Ihre Musik zeichnet sich durch komplexe Strukturen, unkonventionelle Harmonien und eine einzigartige Instrumentierung aus, die oft humorvolle und ironische Elemente beinhaltet. Als Pianistin und Organistin, sowie Bandleaderin und Arrangeurin, hat Carla Bley seit den 1960er Jahren bis ins 21. Jahrhundert hinein eine beeindruckende Karriere hingelegt. Ihre Werke sind bekannt für ihre Vertracktheit und gleichzeitig eingängige Melodien, was sie zu einer der bedeutendsten Autorinnen im Jazz macht. Carla Bley war eine der ersten großen Frauen im Jazz, die nicht als Sängerin, sondern als Komponistin und Instrumentalistin hervortrat. Ihre Musik kann als das jazzorientierte Gegenstück zu Frank Zappa beschrieben werden, was ihre einzigartige und geistreiche Herangehensweise unterstreicht.