The Greeting

"The Greeting" ist ein Live-Album von McCoy Tyner, aufgenommen im März 1978 in der legendären Great American Music Hall in San Francisco. Dieses Album, das 1978 auf dem Milestone-Label veröffentlicht wurde, zeigt McCoy Tyner in seiner ganzen Pracht als Pianist und Bandleader. Zusammen mit seinem Sextett, bestehend aus George Adams an der Tenor- und Sopransaxophon und Flöte, Joe Ford an der Alt-Saxophon und Flöte, Charles Fambrough am Bass und Woody Woodmansey am Schlagzeug, präsentiert Tyner eine kraftvolle und dynamische Performance.

Die fünf Tracks, darunter die Titel "Hand In Hand", "Fly With The Wind", "Pictures", "Naima" und das titelgebende "The Greeting", bieten eine faszinierende Mischung aus Jazz-Stilen, die von Hard Bop über Cool Jazz bis hin zu Free Jazz reichen. Tyners virtuose Pianospielweise und die harmonische Interaktion mit seinen Bandmitgliedern machen dieses Album zu einem Highlight in seiner Diskografie.

"The Greeting" ist nicht nur ein Dokument der Live-Performance, sondern auch ein Zeugnis von McCoy Tyners Fähigkeit, ein Publikum zu begeistern und zu inspirieren. Die Energie und die musikalische Tiefe, die in diesen Aufnahmen eingefangen wurden, machen dieses Album zu einem unverzichtbaren Stück für jeden Jazzliebhaber.

McCoy Tyner, geboren am 11. Dezember 1938 in Philadelphia, war ein legendärer Jazzpianist und Komponist, dessen Einfluss auf die Musikwelt unermesslich ist. Tyner begann im Alter von 13 Jahren mit dem Klavierspiel und wurde schnell zu einem der einflussreichsten Jazzpianisten des 20. Jahrhunderts. Bekannt wurde er vor allem durch seine Zusammenarbeit mit John Coltrane im legendären John Coltrane Quartet, wo seine kraftvolle linke Hand und seine technischen Fähigkeiten die Jazzwelt revolutionierten. Tyner hat über 70 Alben aufgenommen und mehrere Grammys gewonnen, darunter Meisterwerke wie "The Real McCoy". Nach seiner Zeit mit Coltrane führte er eigene Bands und veröffentlichte spirituell aufgeladene Alben, die bis heute als Meisterwerke des Jazzpianos gelten. Seine Musik, die sich zwischen Hardbop und Free Jazz bewegt, bleibt ein faszinierendes Zeugnis seines Genies und seiner Innovationskraft.