Ches Smith präsentiert mit "The Bell" ein faszinierendes Album, das die Grenzen zwischen Jazz, Improvisation und klassischer Kammermusik verschwimmen lässt. Die 2016 erschienene Produktion auf ECM Records vereint die Talente des Schlagzeugers und Percussionisten Ches Smith mit den herausragenden Improvisationskünsten von Pianist Craig Taborn und Violist Mat Maneri. Die acht Kompositionen, darunter Stücke wie "The Bell", "Barely Intervallic" und "Isn't It Over?", bieten eine dynamische und vielschichtige Hörerfahrung, die sowohl rhythmisch als auch melodisch überzeugt.
Aufgenommen in den renommierten Avatar Studios in New York, zeigt "The Bell" die einzigartige Chemie zwischen den drei Musikern. Ches Smith, bekannt für seine Arbeit mit Wadada Leo Smith und Snake Oil, beweist hier seine außergewöhnliche Fähigkeit, komplexe Rhythmen und klangliche Feinheiten zu schaffen. Craig Taborn und Mat Maneri ergänzen das Trio mit ihrer virtuosen Spielweise und improvisatorischen Tiefe. Das Album wurde von Manfred Eicher produziert und erhielt positive Kritiken, darunter das Lob von Peter Margasak, der es als das beste Konzert des New York Winter Jazzfest 2014 bezeichnete.
"Die Glocke" ist ein Album, das sowohl für Jazz-Enthusiasten als auch für Liebhaber experimenteller Musik geeignet ist. Die Kombination aus präzisen Kompositionen und spontanen Improvisationen macht es zu einem herausragenden Werk im Genre des Free Jazz und der Avantgarde. Mit einer Gesamtspielzeit von über einer Stunde bietet es eine reiche und abwechslungsreiche Klangwelt, die zum wiederholten Hören einlädt.