Peter Brötzmann, der legendäre deutsche Saxophonist und Klarinettist, präsentiert mit "Sweetsweat" ein Meisterwerk des Free Jazz und Avantgarde, das am 14. Juli 2008 über das renommierte Label Smalltown Supersound veröffentlicht wurde. Das Album, das eine Gesamtdauer von einer Stunde und drei Minuten umfasst, besteht aus nur vier Tracks, die jedoch eine immense Tiefe und Vielfalt bieten. Mit "Sweetsweat" zeigt Brötzmann erneut seine Fähigkeit, die Grenzen des Jazz zu erweitern und neue musikalische Horizonte zu erkunden.
Die vier Tracks, "Sweetsweat", "Burnt Sugar", "Never Enough" und "Weird Blue", sind nicht nur musikalische Stücke, sondern auch Ausdrucksformen von Brötzmanns einzigartiger künstlerischer Vision. Jeder Track bietet eine eigene, einzigartige Atmosphäre und lädt den Hörer ein, sich in die komplexen und oft unvorhersehbaren Klänge zu vertiefen. "Sweetsweat" beginnt mit einem intensiven, 12 Minuten und 21 Sekunden langen Stück, das die Energie und das Engagement von Brötzmann und seinen Mitmusikern sofort spürbar macht. "Burnt Sugar" hingegen erstreckt sich über beeindruckende 34 Minuten und 8 Sekunden und bietet eine tiefgehende, meditative Erfahrung.
Das Album wurde während des Molde Jazz Festivals 2007 aufgenommen und zeigt die enge Zusammenarbeit zwischen Peter Brötzmann und dem norwegischen Schlagzeuger Paal Nilssen-Love. Diese Zusammenarbeit verleiht dem Album eine besondere Dynamik und Intensität, die sowohl Jazz-Enthusiasten als auch Neulinge in der Welt des Free Jazz begeistern wird. "Sweetsweat" ist ein beeindruckendes Zeugnis von Peter Brötzmanns unermüdlichem Streben nach musikalischer Innovation und seine Fähigkeit, die Grenzen des Jazz zu erweitern.
Peter Brötzmann, geboren am 6. März 1941 in Remscheid und verstorben am 22. Juni 2023 in Wuppertal, war eine zentrale Figur im europäischen Free Jazz und gilt als dessen Vater. Mit seiner radikal experimentellen und energetischen Spielweise brach er nicht nur mit den Traditionen des Jazz, sondern des Musizierens insgesamt. Als Saxophonist, Klarinettist und gelegentlich auch auf dem Tárogató und Basssaxophon, das er zu neuer Blüte führte, prägte Brötzmann die internationale Szene des Free Jazz und der improvisierten Musik seit den 1960er Jahren maßgeblich. Seine Einflüsse reichten weit über Europa hinaus, auch in die USA und weltweit. Neben seiner musikalischen Karriere war Brötzmann auch als Maler und Grafiker tätig, was seine kreative Vielseitigkeit unterstreicht. Mit seiner markanten Spielweise, die im Free-Jazz-Zirkeln als „brötzen“ bekannt wurde, hinterlässt er ein unvergessliches Erbe in der Musikgeschichte.
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