Suite del Angel

"Suite del Angel" von Astor Piazzolla, veröffentlicht am 1. Januar 2005, ist ein Meisterwerk des Tango Nuevo, das die Essenz des argentinischen Tangos mit innovativen musikalischen Elementen verbindet. Diese Sammlung, die nur 36 Minuten dauert, bietet eine tiefgehende Einblicke in die Genialität von Piazzolla und seine Fähigkeit, traditionelle Tango-Melodien mit modernen Kompositionstechniken zu verschmelzen.

Die Suite besteht aus acht faszinierenden Stücken, darunter "Introduccion del Angel," "Milonga del Angel," und das berühmt-berüchtigte "La Muerte del Angel." Jedes Stück ist ein Juwel für sich, das die Vielseitigkeit und Tiefe von Piazzollas Kompositionen zeigt. "Milonga del Angel," komponiert 1965, ist ein klassisches Beispiel für Piazzollas Fähigkeit, smoky tavern tango mit einer melancholischen Melodie zu kreieren. "Resurreccion del Angel" zeigt seine Meisterschaft im Tango Nuevo, mit einem kühlen Bass-Solo, das die Zuhörer in seinen Bann zieht.

Astor Piazzolla, geboren in Mar del Plata, Argentinien, wuchs in New York City auf, wo er frühzeitig mit Jazz-Größen wie Duke Ellington und Cab Calloway in Berührung kam. Diese vielfältigen Einflüsse prägen seine Musik und machen sie zu einem einzigartigen Hörerlebnis. "Suite del Angel" ist ein Zeugnis seiner musikalischen Reise und seines unermüdlichen Streben nach Innovation im Tango.

Dieses Album, veröffentlicht unter dem Label Trova Industrias Musicales, ist ein Muss für alle Tango-Liebhaber und Musikenthusiasten, die die Schönheit und Komplexität des Tango Nuevo schätzen. Jedes Stück ist sorgfältig komponiert und ausgeführt, was "Suite del Angel" zu einem unverzichtbaren Werk in der Diskographie von Astor Piazzolla macht.

Astor Piazzolla, geboren am 11. März 1921 in Mar del Plata, war ein argentinischer Bandoneon-Spieler und Komponist, der als Begründer des Tango Nuevo gilt. Mit seiner innovativen Herangehensweise revolutionierte er den traditionellen Tango Argentino und schuf eine neue, zeitgemäße Form dieser Musik. Piazzolla, der in seiner Jugend im legendären Orchester von Aníbal Troilo spielte, komponierte Werke wie „Oblivion“ und „Adiós Nonino“, die ihn weltweit bekannt machten. Seine Musik, die er als „nicht zum Tanzen, sondern zum Hören“ bezeichnete, lebt bis heute weiter und inspiriert Musiker auf der ganzen Welt. Piazzolla verstarb am 4. Juli 1992 in Buenos Aires, hinterließ jedoch ein musikalisches Erbe, das unvergessen bleibt.