Stölzel: Der für die Sünde der Welt gemarterte und sterbende Christus

Albumbeschreibung

Tauchen Sie ein in die tiefgründige und bewegende Welt der Barockmusik mit Gottfried Heinrich Stölzels Meisterwerk "Der für die Sünde der Welt gemarterte und sterbende Christus". Dieses monumentale Oratorium, erstmals 1725 aufgeführt, basiert auf dem Libretto von Barthold Heinrich Brockes und bietet eine intensive Auseinandersetzung mit den Leidensgeschichten Jesu Christi.

Mit einer Gesamtspieldauer von 1 Stunde und 43 Minuten präsentiert dieses Album 62 eindrucksvolle Stücke, die die Leidensgeschichte Jesu in all ihrer Dramatik und Tiefe nachzeichnen. Stölzel, ein Meister seines Fachs, verleiht der Brockes-Passion eine einzigartige musikalische Ausdruckskraft, die sowohl die historische als auch die spirituelle Dimension der Passion hervorhebt.

Die Aufnahme, veröffentlicht am 12. Mai 1998 unter dem Label CPO, ist eine Hommage an die barocke Oratorienspielweise und bietet eine faszinierende Einblicke in die musikalische Sprache des 18. Jahrhunderts. Die sorgfältig ausgewählten Instrumente und Stimmen, darunter Solisten und Chor, schaffen eine Atmosphäre der Andacht und Reflexion, die den Hörer tief berührt.

"Der für die Sünde der Welt gemarterte und sterbende Christus" ist nicht nur ein musikalisches Werk, sondern auch ein Zeugnis der künstlerischen und spirituellen Tiefe von Gottfried Heinrich Stölzel. Es lädt ein, die Leidensgeschichte Jesu auf eine ganz neue Weise zu erleben und die Schönheit der barocken Musik zu entdecken. Ein unverzichtbares Werk für alle Liebhaber der klassischen Musik und der barocken Oratorienspielweise.

12 mei 1998

1998 CPO

Um Gottfried Heinrich Stölzel

Gottfried Heinrich Stölzel, geboren am 13. Januar 1690 in Grünstädtel, war ein deutscher Kapellmeister, Komponist und Musiktheoretiker, dessen Werke zeitweise sogar die seines berühmten Zeitgenossen Johann Sebastian Bach in den Schatten stellten. Stölzel, der seine musikalische Ausbildung zunächst durch seinen Vater erhielt, studierte später in Leipzig und reiste nach Italien, wo er bedeutende Komponisten wie Vivaldi und Scarlatti traf. Als außerordentlich produktiver Komponist hinterließ er ein umfangreiches Œuvre, das von Kantaten über Arien bis hin zu theoretischen Schriften reicht. Besonders bekannt ist seine Arie „Bist du bei mir“, die lange Zeit fälschlicherweise Bach zugeschrieben wurde. Stölzels Musik, geprägt von der Barockzeit, begeistert bis heute mit ihrer Tiefe und Vielfalt.