"MANTRA" von Karlheinz Stockhausen, veröffentlicht am 1. Januar 1988 auf New Albion Records, ist ein Meisterwerk, das die Grenzen der klassischen Musik erweitert und in die Sphären des Avantgarde, Krautrock, Experimentellen und Minimalismus eintaucht. Dieses Album, das eine beeindruckende Dauer von einer Stunde und neun Minuten umfasst, besteht aus 17 faszinierenden Stücken, die von Stockhausen selbst, Yvar Mikhashoff und Rosalind Bevan interpretiert werden.
"MANTRA" wurde gegen Ende der Weltausstellung und während Stockhausens Aufenthalt in Japan komponiert und markiert den Beginn einer Reihe von Werken, die als "Formel-Kompositionen" bekannt sind. Das Stück ist für zwei Klaviere mit Live-Elektronik konzipiert und zeigt Stockhausens innovative Herangehensweise an die Musik, die ihn zu einem Pionier der elektronischen Musik machte.
Karlheinz Stockhausen, geboren 1928 in Burg Mödrath, studierte ab 1947 an der Kölner Musikhochschule Klavier und entwickelte sich zu einem der einflussreichsten Komponisten des 20. Jahrhunderts. Seine Werke, darunter "MANTRA", sind bekannt für ihre experimentelle Natur und ihre tiefgehende philosophische Dimension. "MANTRA" ist ein beeindruckendes Beispiel für Stockhausens Fähigkeit, traditionelle musikalische Strukturen zu durchbrechen und neue, faszinierende Klangwelten zu erschaffen.