Steve Lacy präsentiert mit "Steve Lacy Plays Monk" ein faszinierendes Album, das die Genres Free Jazz, Avantgarde, Hard Bop und Jazz vereint. Die 2007 veröffentlichte Sammlung auf dem Label Affinity umfasst sieben Tracks und erstreckt sich über eine Spielzeit von 36 Minuten. Steve Lacy, bekannt für seine virtuose Spielweise auf dem Sopransaxophon, widmet sich hier ausschließlich den Kompositionen von Thelonious Monk, einem der einflussreichsten Pianisten und Komponisten des Jazz.
Das Album beginnt mit "Thelonious", einem Stück, das bereits nach sieben Minuten den Hörer in die Welt von Monk eintauchen lässt. Es folgt "Ruby My Dear", ein melancholisches Stück, das Lacy mit seiner charakteristischen Klarheit und Tiefe interpretiert. "Light Blue" und die beiden Teile von "Epistrophy" zeigen Lacy's Fähigkeit, komplexe Melodien und Rhythmen meisterhaft zu beherrschen. "Mysterioso" und "Friday The Thirteenth" runden das Album ab und bieten eine Mischung aus Spannung und Eleganz.
Steve Lacy, der Monk einst als einen Gott des Jazz bezeichnete, bringt mit diesem Album eine Hommage an den legendären Pianisten. Die Aufnahmen, die ursprünglich 1959 unter dem Titel "Reflections" veröffentlicht wurden, zeigen Lacy's einzigartige Interpretation von Monks Werken und bieten einen tiefen Einblick in die Welt des modernen Jazz. Dieses Album ist ein Muss für jeden Jazzliebhaber und ein beeindruckendes Zeugnis von Lacy's musikalischem Genie.