Stella by Starlight

Taucht ein in die Welt des französischen Jazz-Meisters Martial Solal mit seinem faszinierenden Album "Stella by Starlight". Diese Remastered-Version, veröffentlicht am 28. Juli 2018 unter dem Label Blue Moon Music, bietet elf sorgfältig ausgewählte Tracks, die die Essenz des französischen Jazz perfekt einfangen. Mit einer Gesamtspieldauer von 57 Minuten präsentiert Solal eine beeindruckende Sammlung von Standards und Originalkompositionen, die seine virtuose Pianokunst und seine tiefe Verbindung zur Jazztradition unterstreichen.

Das Album beginnt mit der ikonischen "Stella by Starlight", einem Jazz-Klassiker, der von Victor Young geschrieben und erstmals 1945 veröffentlicht wurde. Solal interpretiert dieses Stück mit einer solchen Eleganz und Tiefe, dass es sofort die Aufmerksamkeit des Hörers fesselt. Weitere Highlights wie "Clouds", "What Is This Thing Called Love" und "Poinciana (The Song of the Tree)" zeigen Solals Fähigkeit, sowohl bekannte Melodien als auch weniger bekannte Perlen des Jazz-Repertoires zu meistern.

"Stella by Starlight" ist nicht nur eine Hommage an die Jazz-Geschichte, sondern auch ein Beweis für Solals unermüdlichen Einsatz für das Genre. Mit seiner charakteristischen Spielweise und seinem tiefen Verständnis für Harmonie und Rhythmus schafft Solal eine Atmosphäre, die sowohl introspektiv als auch lebendig ist. Jeder Track auf diesem Album ist ein Zeugnis seiner Meisterschaft und seiner Fähigkeit, die Essenz des Jazz in jeder Note einzufangen.

Für Jazz-Liebhaber und Neulinge gleichermaßen ist dieses Album ein unverzichtbarer Bestandteil jeder Musiksammlung. Martial Solals "Stella by Starlight" ist eine wahre Freude für die Ohren und ein Muss für jeden, der die Schönheit und Tiefe des französischen Jazz schätzen möchte.

Martial Solal, geboren am 23. August 1927 in Algier, war ein französischer Jazz-Pianist und Komponist von internationalem Ruhm. Seit den 1950er Jahren galt er als einer der führenden Jazz-Pianisten Frankreichs und prägte maßgeblich die europäische Jazzszene. Seine musikalische Reise begann früh, inspiriert von den Platten von Fats Waller und Art Tatum, die seine Mutter, eine Opernsängerin, ihm nahebrachte. Solal zog nach Paris, wo er sich schnell in der internationalen Jazzszene etablierte und sie selbst mitgestaltete.

Solals Spiel war von einer brillanten Technik und einem reichen Nuancenreichtum geprägt. Er vereinte die Einflüsse von Bud Powell und Lennie Tristano und entwickelte eine dichte, farbenreiche Klangsprache, die die Grenzen zwischen Jazz und zeitgenössischer Musik überschritt. Seine Konzerte, darunter auch zahlreiche Auftritte in Deutschland, waren bekannt für ihre Spontaneität und starken Kontraste, die das Publikum immer wieder begeisterten. Mit einer Karriere, die sich über rund 70 Jahre erstreckte, hinterlässt Martial Solal ein beeindruckendes musikalisches Erbe, das bis heute inspiriert.