John Stanley, ein bedeutender englischer Komponist und Organist des 18. Jahrhunderts, präsentiert mit "Stanley: 11 Organ Voluntaries" ein faszinierendes Werk, das seine Meisterschaft im Umgang mit der Orgel eindrucksvoll unter Beweis stellt. Dieses Album, veröffentlicht im Jahr 1990 unter dem Label Capriccio, umfasst elf virtuose Orgelstücke, die aus den Opussen 5, 6 und 7 von Stanley stammen. Die Stücke, darunter "Organ Voluntary in D Minor, Op. 5, No. 8" und "Organ Voluntary in A Minor, Op. 6, No. 8", zeigen die Vielfalt und Tiefe von Stanleys Kompositionen, die von majestätischen bis zu melancholischen Klängen reichen.
Mit einer Gesamtspielzeit von 58 Minuten bietet das Album eine reichhaltige Sammlung von Werken, die sowohl für Kenner der Barockmusik als auch für Neulinge in diesem Genre von Interesse sein werden. Die Aufnahmen, die auf einem Flentrop-Orgel der Kathedrale zu Dunblane in Schottland gemacht wurden, bieten eine außergewöhnliche Klangqualität, die die Nuancen und die technische Brillanz von Stanleys Kompositionen hervorhebt. Dieses Album ist ein wertvolles Dokument der Orgelmusik des 18. Jahrhunderts und ein Zeugnis für die bleibende Relevanz von John Stanleys Werk.
John Stanley, geboren am 17. Januar 1712 in London, war ein herausragender englischer Komponist, Organist und Violinist, dessen Leben und Werk von bemerkenswerter Resilienz und musikalischem Genie geprägt sind. Bereits im Alter von zwei Jahren erblindete er durch einen Unfall, was seine musikalische Entwicklung jedoch nicht hinderte. Mit sieben Jahren begann er seine musikalische Ausbildung bei Maurice Greene und zeigte schon früh außergewöhnliches Talent. Mit nur elf Jahren erhielt er seine erste Organistenstelle in London und wurde später Organist an der All Hallows Church und dem Foundling Hospital. Stanley komponierte eine Vielzahl von Werken, darunter die Oper "Teraminta", die Kantate "The Choice of Hercules" und mehrere Oratorien wie "Jephtha" und "The Fall of Egypt". Besonders bekannt ist seine Orgelmusik, die auch auf kleineren Instrumenten gut darstellbar ist und bis heute fasziniert. Seine Fähigkeit, Musik nach nur einem Hören zu memorieren, macht ihn zu einer inspirierenden Figur in der Musikgeschichte. Stanley starb am 19. Mai 1786 in London, hinterließ jedoch ein bleibendes Erbe in der Welt der klassischen Musik.
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