Standards

Oscar Peterson, einer der bedeutendsten Jazzpianisten des 20. Jahrhunderts, präsentiert mit "Standards" eine faszinierende Sammlung von acht zeitlosen Jazz-Klassikern. Dieses Album, veröffentlicht am 1. Januar 2010 unter dem Label Verve Reissues, bietet eine kompakte, aber kraftvolle Zusammenstellung von Stücken, die die Essenz des Jazz in seiner vielfältigsten Form einfangen.

Mit einer Gesamtspielzeit von 28 Minuten präsentiert Peterson auf "Standards" eine Mischung aus cool jazz und bebop, die seine technische Brillanz und sein tiefes Verständnis für die Jazz-Tradition unter Beweis stellen. Die Tracks wie "Cheek To Cheek", "It Ain't Necessarily So" und "The Lady Is A Tramp" sind nicht nur populäre Standards, sondern auch Meisterwerke, die Peterson mit seiner unverwechselbaren Spielweise neu interpretiert.

Jeder Track auf "Standards" zeigt Petersons einzigartige Fähigkeit, komplexe Melodien und Harmonien mit einer scheinbaren Leichtigkeit zu spielen, die sowohl Jazz-Enthusiasten als auch Neulinge begeistern wird. Die Auswahl der Stücke, die von der romantischen "I Only Have Eyes For You" bis zur swingenden "Mack The Knife" reicht, bietet eine breite Palette von Stimmungen und Stilen, die die Vielseitigkeit und Tiefe von Petersons musikalischem Genie zeigen.

"Standards" ist nicht nur eine Hommage an die großen Jazz-Klassiker, sondern auch ein Beweis für Petersons bleibendes Erbe als einer der größten Jazzmusiker aller Zeiten. Dieses Album ist ein Muss für jeden Jazzliebhaber und ein wunderbares Beispiel für die zeitlose Schönheit und Kraft des Jazz.

Oscar Peterson, geboren am 15. August 1925 in Montreal, Kanada, gilt als einer der einflussreichsten und erfolgreichsten Jazz-Pianisten aller Zeiten. Mit einer Karriere, die sich über sechs Jahrzehnte erstreckte, veröffentlichte er über 200 Aufnahmen und gewann sieben Grammys, sowie zahlreiche weitere Auszeichnungen, darunter den Glenn-Gould-Preis und den Praemium Imperiale. Peterson war bekannt für seine virtuose Technik, sein Swing-Feeling und seine beeindruckende Improvisationsfähigkeit, die ihn zu einer zentralen Figur des modernen Jazz-Mainstreams machte. Er arbeitete mit legendären Künstlern wie Ella Fitzgerald, Louis Armstrong und Dizzy Gillespie zusammen und wurde von Duke Ellington als „Maharaja der Tasten“ bezeichnet. Seine Musik, die Genres wie Cool Jazz und Bebop umfasst, hat Generationen von Jazzliebhabern inspiriert und bleibt bis heute ein Maßstab für pianistische Brillanz.