Standards

Carmen McRae, eine der einflussreichsten Jazzsängerinnen ihrer Zeit, präsentiert mit "Standards" eine atemberaubende Sammlung von Jazzklassikern, die 2010 unter dem Label Verve Reissues veröffentlicht wurden. Mit einer Laufzeit von nur 24 Minuten ist dies zwar ein kurzes, aber dennoch intensives Hörerlebnis, das die Essenz von McRaes einzigartigem Stil einfängt.

Die Album enthält acht wunderschön interpretierte Stücke, darunter "Summertime", "My Funny Valentine" und "Lush Life", die alle von McRaes warmer, ausdrucksstarker Stimme und ihrem unnachahmlichen Timing geprägt sind. Jeder Track ist eine Hommage an die großen Jazzstandards, die McRae über die Jahre geprägt und geliebt hat.

Carmen McRae, beeinflusst von Jazzlegenden wie Billie Holiday und Nina Simone, bringt ihre eigene unverwechselbare Note in diese klassischen Stücke ein. Ihre Interpretationen sind nicht nur technisch brillant, sondern auch tiefgründig und voller Emotionen, die den Hörer sofort in ihren Bann ziehen.

"Standards" ist ein Album, das die zeitlose Schönheit des Jazz feiert und gleichzeitig Carmen McRaes unvergleichliches Talent als Sängerin und Interpretin unterstreicht. Es ist eine wahre Freude für jeden Jazzliebhaber und ein Muss für alle, die die Magie von Carmen McRaes Stimme erleben möchten.

Carmen McRae, geboren 1920 in Harlem, war eine der kraftvollsten und angesehensten Jazz- und Popsängerinnen der Nachkriegszeit. Mit ihrer beeindruckenden Stimme und ihrem einzigartigen Stil prägte sie über fünf Jahrzehnte die Jazzszene, sowohl in den USA als auch international. Die in der Bebop-Ära groß gewordene Künstlerin begann ihre Karriere in den 1950er Jahren und arbeitete mit kleinen Ensembles sowie großen Studioorchestern. Ihr Repertoire umfasste eine Vielzahl von Stilen, von anspruchsvollem Jazz bis hin zu gefühlvollen Balladen. McRae's Interpretationen von Klassikern wie "You'd Be So Easy To Love" und "My Funny Valentine" zeugen von ihrer tiefen emotionalen Verbindung zur Musik und ihrer außergewöhnlichen Fähigkeit, Geschichten durch ihre Stimme zu erzählen. Bis zu ihrem Tod im Jahr 1994 blieb sie eine unverwechselbare Stimme im Jazz, die bis heute bewundert wird.