Springfever

Albumbeschreibung

"Springfever" von Joachim Kühn, veröffentlicht im Januar 1976 unter dem Label Rhino Atlantic, ist ein faszinierendes Werk, das die Grenzen zwischen Jazz, Rock und freien musikalischen Experimenten verschiebt. Mit einer Spielzeit von 43 Minuten präsentiert das Album sieben kraftvolle Tracks, die von Kühns virtuosem Keyboardspiel geprägt sind. Unterstützt wird er dabei von renommierten Musikern wie Philip Catherine, John Lee und Gerald Brown, was dem Album eine besondere Tiefe und Dynamik verleiht.

Aufgenommen in den Union Studios in München im April 1976, bietet "Springfever" eine einzigartige Mischung aus Gnawa, Free Jazz, Jazz und Krautrock. Der Opener "Lady Amber" mit einer Länge von über zehn Minuten zeigt Kühns Fähigkeit, komplexe Melodien und Rhythmen zu kreieren, während kürzere Stücke wie "Sunshine" und "Spring Fever" eine eingängige, rockige Note einbringen. "Morning" und "Mushroom" bieten dagegen eine ruhigere, aber nicht weniger faszinierende Atmosphäre.

Die Vinylausgabe des Albums, ursprünglich in Deutschland veröffentlicht, ist ein begehrtes Sammlerstück und ein Zeugnis für Kühns innovative Herangehensweise an die Musik. "Springfever" ist nicht nur ein Album, sondern ein musikalisches Abenteuer, das die Grenzen des Möglichen auslotet und den Hörer in eine Welt voller Klangfarben und Rhythmen entführt. Ein absolutes Highlight für jeden Fan von experimenteller Musik!

1 januari 1976

℗ 1976 Atlantic Recording Corp. Marketed by Rhino Entertainment Company, a Warner Music Group Company.

Um Joachim Kühn

Joachim Kühn, geboren am 15. März 1944 in Leipzig, ist eine legendäre Figur in der Welt des Jazz. Als klassisch ausgebildeter Pianist fand er seine wahre Berufung im Jazz, beeinflusst von seinem älteren Bruder, dem Klarinettisten Rolf Kühn. Kühn hat die deutsche Jazzwelt nachhaltig geprägt und ist international für seine virtuose Improvisationskunst und seine einzigartige musikalische Handschrift bekannt. Mit über 50 Jahren auf der Bühne und zahlreichen Auszeichnungen hat er sich als einer der bedeutendsten Jazzpianisten Deutschlands etabliert. Seine Musik, die von Gnawa über Free Jazz bis hin zu Krautrock reicht, ist ein Zeugnis seiner unermüdlichen Kreativität und seines tiefen musikalischen Einblicks. Kühns Konzertauftritte, wie sein Doppelkonzert in der Hamburger Elbphilharmonie, sind stets Highlights, bei denen er seine eigene Musik und spontane Improvisationen präsentiert.