Fred Hersch, ein Meister des Jazz-Pianos, präsentiert mit "Songs Without Words" ein dreiteiliges Meisterwerk, das 2001 auf dem renommierten Label Nonesuch erschien. Dieses Album, das sich über drei Stunden erstreckt, ist eine tiefgründige Reise durch verschiedene musikalische Stile und Einflüsse, die Herschs Virtuosität und kreative Tiefe unter Beweis stellen.
Der erste Teil, "Fred's Songs," enthält sechs "Songs Without Words," die jeweils eine eigene musikalische Geschichte erzählen, von einer Aria bis hin zu einem Tango. Diese Stücke zeigen Herschs Fähigkeit, komplexe Gefühle und Stimmungen durch reine Musik auszudrücken. Zusätzlich finden sich hier originelle Kompositionen wie "Child's Song," "Up in the Air," "Heartsong" und "Sarabande," die die Bandbreite seines Schaffens unterstreichen.
Der zweite Teil, "Jazz Tunes," widmet sich klassischen Jazz-Stücken und Standards. Hier interpretiert Hersch Werke von Duke Ellington und anderen Jazz-Größen, darunter "Caravan," "Con Alma" und "Mood Indigo." Diese Tracks zeigen Herschs Respekt und Hingabe zur Jazz-Tradition, während er gleichzeitig seine eigene, unverwechselbare Note hinzufügt.
Der dritte Teil, "Cole Porter," ist eine Hommage an den legendären Songwriter Cole Porter. Hersch spielt eine Auswahl von Porters bekanntesten Liedern, darunter "Get Out of Town," "So in Love" und "Every Time We Say Goodbye." Diese Interpretationen sind nicht nur technische Meisterleistungen, sondern auch tiefgründige, persönliche Auslegungen der Originalwerke.
"Songs Without Words" ist ein Album, das sowohl Jazz-Enthusiasten als auch Neulinge in die Welt von Fred Hersch einführt. Es ist ein Zeugnis seiner musikalischen Vielseitigkeit und seines tiefen Verständnisses für die Kunst des Jazz-Pianos.