Solo Piano: Unreleased 1966 Los Angeles Session. Volume 2

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"Solo Piano: Unreleased 1966 Los Angeles Session - Volume 2" von Martial Solal ist ein faszinierendes Stück Jazzgeschichte, das endlich ans Licht kommt. Diese Sammlung, ursprünglich 1966 aufgenommen, aber bis 2018 unveröffentlicht, bietet eine einzigartige Einblick in das Genie von Martial Solal, einem der bedeutendsten Pianisten des modernen Jazz. Die 13 Tracks, darunter Klassiker wie "Begin the Beguine" und "Kansas City Stomp", zeigen Solals virtuose Technik und seine Fähigkeit, jede Melodie mit frischem, unverkennbarem Stil zu interpretieren.

Aufgenommen in Los Angeles unter der Leitung des scharfsinnigen Produzenten Ross Russell, bietet dieses Album eine Zeitkapsel des Jazz der späten 1960er Jahre. Die Stücke reichen von schwungvollen Swing-Nummern bis hin zu komplexen, improvisierten Passagen, die Solals Meisterschaft am Klavier unter Beweis stellen. Die digitale Remasterung in 24Bit sorgt für eine kristallklare Klangqualität, die die Nuancen und Tiefe von Solals Spiel hervorhebt.

Mit einer Laufzeit von 53 Minuten ist dieses Album ein Muss für jeden Jazzliebhaber und ein wertvolles Dokument für diejenigen, die die Entwicklung des Genres verstehen möchten. Martial Solal beweist einmal mehr, warum er eine Ikone des Jazz ist, und diese unveröffentlichten Aufnahmen sind ein Schatz, der die Herzen der Fans begeistern wird.

Martial Solal, geboren am 23. August 1927 in Algier, war ein französischer Jazz-Pianist und Komponist von internationalem Ruhm. Seit den 1950er Jahren galt er als einer der führenden Jazz-Pianisten Frankreichs und prägte maßgeblich die europäische Jazzszene. Seine musikalische Reise begann früh, inspiriert von den Platten von Fats Waller und Art Tatum, die seine Mutter, eine Opernsängerin, ihm nahebrachte. Solal zog nach Paris, wo er sich schnell in der internationalen Jazzszene etablierte und sie selbst mitgestaltete.

Solals Spiel war von einer brillanten Technik und einem reichen Nuancenreichtum geprägt. Er vereinte die Einflüsse von Bud Powell und Lennie Tristano und entwickelte eine dichte, farbenreiche Klangsprache, die die Grenzen zwischen Jazz und zeitgenössischer Musik überschritt. Seine Konzerte, darunter auch zahlreiche Auftritte in Deutschland, waren bekannt für ihre Spontaneität und starken Kontraste, die das Publikum immer wieder begeisterten. Mit einer Karriere, die sich über rund 70 Jahre erstreckte, hinterlässt Martial Solal ein beeindruckendes musikalisches Erbe, das bis heute inspiriert.

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