Solo

Albumbeschreibung

"Solo" von Peter Brötzmann ist ein kraftvolles Zeugnis der unermüdlichen Kreativität und Energie des legendären Free-Jazz-Saxophonisten. Aufgenommen und veröffentlicht im Jahr 2013, präsentiert dieses Album drei intensive, improvisierte Stücke, die die Essenz von Brötzmanns einzigartigem Stil einfangen. Mit einer Laufzeit von 53 Minuten bietet "Solo" eine tiefgehende Einblicke in die musikalische Vision des Künstlers, der für seine dynamische und leidenschaftliche Spielweise bekannt ist.

Brötzmann, geboren 1941 in Remscheid, ist einer der einflussreichsten Vertreter des europäischen Free Jazz und hat seit den 1960er Jahren unzählige Alben veröffentlicht. Auf "Solo" zeigt er seine beeindruckende Virtuosität und Ausdauer, indem er eine Vielzahl von Saxophonen einsetzt, darunter Sopran-, Alt-, Tenor-, Bariton- und Bass-Saxophon. Die Stücke "Never Too Late But Always Too Early," "Shunkeln to Dark Blues" und "Frames of Motion" sind Beispiele für seine Fähigkeit, spontane und kraftvolle Musik zu schaffen, die die Grenzen des traditionellen Jazz überschreitet.

Das Album, veröffentlicht auf dem Label Les Disques VICTO, ist ein Muss für alle Fans von Free Jazz und Avantgarde-Musik. Brötzmanns Spielweise ist geprägt von einer rauen, fettigen Tonqualität und einer intensiven, expressiven Herangehensweise, die ihn zu einem der einflussreichsten Musiker seiner Generation macht. "Solo" ist ein beeindruckendes Solo-Werk, das die musikalische Tiefe und das kreative Genie von Peter Brötzmann unterstreicht.

19 feb 2013

2012 Les Disques VICTO

Um Peter Brötzmann

Peter Brötzmann, geboren am 6. März 1941 in Remscheid und verstorben am 22. Juni 2023 in Wuppertal, war eine zentrale Figur im europäischen Free Jazz und gilt als dessen Vater. Mit seiner radikal experimentellen und energetischen Spielweise brach er nicht nur mit den Traditionen des Jazz, sondern des Musizierens insgesamt. Als Saxophonist, Klarinettist und gelegentlich auch auf dem Tárogató und Basssaxophon, das er zu neuer Blüte führte, prägte Brötzmann die internationale Szene des Free Jazz und der improvisierten Musik seit den 1960er Jahren maßgeblich. Seine Einflüsse reichten weit über Europa hinaus, auch in die USA und weltweit. Neben seiner musikalischen Karriere war Brötzmann auch als Maler und Grafiker tätig, was seine kreative Vielseitigkeit unterstreicht. Mit seiner markanten Spielweise, die im Free-Jazz-Zirkeln als „brötzen“ bekannt wurde, hinterlässt er ein unvergessliches Erbe in der Musikgeschichte.