"Skies of America" ist ein einzigartiges und faszinierendes Werk von Ornette Coleman, das 1972 veröffentlicht wurde. Dieses Album, das 17. in seiner Karriere, markiert einen bedeutenden Schritt für den Jazz-Saxophonisten, der sich hier mit einem großen Orchester auseinandersetzt. Eingespielt vom London Symphony Orchestra unter der Leitung von David Measham, bietet "Skies of America" eine beeindruckende Mischung aus Jazz, Klassik und avantgardistischen Elementen.
Das Album besteht aus einer einzigen, langen Komposition, die sich über beide Seiten der Platte erstreckt. Ornette Coleman selbst ist nur in wenigen Segmenten zu hören, was dem Werk eine besondere Dynamik verleiht. Die Musik bewegt sich entlang eines dichten melodischen Weges, durchsetzt mit farbenfrohen Akzenten und frenetischen Wechseln zwischen Bläsern und Streichern. Ein zweites Percussion-Ensemble, bestehend aus Schlagzeug und Pauken, sorgt für eine düstere, murmelnde Unterlage.
"Skies of America" ist ein Meisterwerk der Improvisation und Komposition, das die Grenzen der traditionellen Musikgenres sprengt. Mit seiner einzigartigen Kombination aus Jazz, Klassik und avantgardistischen Elementen bietet dieses Album eine faszinierende Hörerfahrung, die sowohl Jazz-Enthusiasten als auch Klassik-Liebhaber begeistern wird. Die Zusammenarbeit mit dem London Symphony Orchestra und die innovative Herangehensweise von Ornette Coleman machen "Skies of America" zu einem unverzichtbaren Werk in der Musikgeschichte.