Robert Simpson, ein Meister der klassischen Kammermusik, präsentiert mit "String Quartets Nos. 14 & 15" eine faszinierende Sammlung, die seine Meisterschaft in der Gestaltung von Streichquartetten unter Beweis stellt. Diese 1993 veröffentlichte Aufnahme, herausgegeben von Hyperion, bietet eine tiefgehende Einblicke in Simpsons späte Werke und zeigt seine Fähigkeit, traditionelle Formen mit moderner Ausdruckskraft zu verbinden.
Das Album beginnt mit dem String Quartet No. 14, das 1991 uraufgeführt wurde und sich durch eine klassische Vier-Sätze-Struktur auszeichnet. Dieses Quartett, das erste seit 1975, bietet einen idealen Einstieg in Simpsons Werk und zeigt seine Beherrschung der traditionellen Quartettform. Die Sätze, von Allegro non troppo bis Allegro, sind dynamisch und elegisch, was Simpsons einzigartigen Stil widerspiegelt.
Das String Quartet No. 15, ebenfalls auf dieser Aufnahme, setzt diese Tradition fort und bietet eine weitere Facette von Simpsons kompositorischem Genie. Die Werke sind durch ihre klare Struktur und tiefgründige Harmonien gekennzeichnet, die sowohl traditionelle als auch moderne Einflüsse vereinen.
Zusätzlich zu den Quartetten enthält das Album das Quintett für Klarinette, Bassklarinette und Streichertrio, das ebenfalls von Simpson komponiert wurde. Diese Werke zeigen seine Fähigkeit, verschiedene Instrumentengruppen zu kombinieren und dabei eine kohärente und ausdrucksstarke Musik zu schaffen.
Die Vanbrugh Quartet, unterstützt von Joy Farrall und Fiona Cross, interpretieren diese Werke mit großer Präzision und Ausdruckskraft. Die Aufnahme, die eine Gesamtdauer von etwa einer Stunde und fünf Minuten hat, ist ein wahres Meisterwerk der Kammermusik und ein Zeugnis von Robert Simpsons kompositorischem Genie.