Dmitri Schostakowitsch, geboren am 25. September 1906 in Sankt Petersburg und verstorben am 9. August 1975 in Moskau, zählt zu den bedeutendsten Komponisten des 20. Jahrhunderts. Gemeinsam mit Sergej Prokofjew gilt er als Begründer des russischen Nationalstils. Sein umfangreiches Werk umfasst 15 Sinfonien, Instrumentalkonzerte, Bühnenwerke, Filmmusik und insbesondere 15 Streichquartette, die als Meisterwerke der Kammermusik des 20. Jahrhunderts gelten. Schostakowitschs Musik spiegelt oft die politischen und sozialen Spannungen seiner Zeit wider und ist bekannt für ihre tiefgründige und mitunter bedrückende Ausdruckskraft. Seine Werke, darunter die berühmte Sinfonie Nr. 10, sind Zeugnisse seiner immensen musikalischen Begabung und seiner Fähigkeit, komplexe Emotionen in Ton zu fassen. Schostakowitsch war nicht nur ein brillanter Komponist, sondern auch ein talentierter Pianist und Pädagoge, dessen Einfluss die Musikwelt nachhaltig geprägt hat.