Dmitri Schostakowitschs Spätwerk präsentiert sich in diesen beiden Sonaten, Op. 134 und Op. 147, als ein tiefgründiges und konzentriertes Meisterwerk. Die Violinsonate Op. 134, komponiert 1968, und die Bratschensonate Op. 147, seine letzte vollendete Komposition aus dem Jahr 1975, spiegeln Schostakowitschs reifes Schaffen wider. Jede der Sonaten ist geprägt von einer intensiven Verinnerlichung und einer gewissen Resignation, die in der späten Schaffensphase des Komponisten immer deutlicher wird.
Die Violinsonate Op. 134 besteht aus drei Sätzen: Andante, Allegretto und Largo – Andante. Sie zeigt Schostakowitschs Fähigkeit, komplexe emotionale Landschaften in musikalische Strukturen zu übersetzen. Die Bratschensonate Op. 147, ebenfalls in drei Sätzen komponiert, bietet eine reiche Palette an Ausdrucksmöglichkeiten und zeigt die einzigartige Klangwelt des Komponisten.
Dieses Album, veröffentlicht am 14. Oktober 2016 unter dem Label Musical Concepts, bietet eine faszinierende Einblicke in Schostakowitschs späte Schaffensphase. Die Aufnahme dauert insgesamt 67 Minuten und ist ein wertvolles Dokument für jeden Klassikliebhaber. Die Interpretation der Mandelring Quartet ist besonders hervorzuheben, da sie die rohe Kraft und die subtilen Nuancen der Kompositionen einfühlsam umsetzen.