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Dmitri Schostakowitsch, geboren am 25. September 1906 in Sankt Petersburg und verstorben am 9. August 1975 in Moskau, zählt zu den bedeutendsten Komponisten des 20. Jahrhunderts. Gemeinsam mit Sergej Prokofjew gilt er als Begründer des russischen Nationalstils. Sein umfangreiches Werk umfasst 15 Sinfonien, Instrumentalkonzerte, Bühnenwerke, Filmmusik und insbesondere 15 Streichquartette, die als Meisterwerke der Kammermusik des 20. Jahrhunderts gelten. Schostakowitschs Musik spiegelt oft die politischen und sozialen Spannungen seiner Zeit wider und ist bekannt für ihre tiefgründige und mitunter bedrückende Ausdruckskraft. Seine Werke, darunter die berühmte Sinfonie Nr. 10, sind Zeugnisse seiner immensen musikalischen Begabung und seiner Fähigkeit, komplexe Emotionen in Ton zu fassen. Schostakowitsch war nicht nur ein brillanter Komponist, sondern auch ein talentierter Pianist und Pädagoge, dessen Einfluss die Musikwelt nachhaltig geprägt hat.
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Dieses Album präsentiert zwei bedeutende Kammermusikwerke des russischen Komponisten Dmitri Schostakowitsch, aufgenommen von der renommierten Pianistin Elisabeth Leonskaja und dem Borodin Quartet. Die Aufnahme umfasst das Klavierquintett in g-Moll, Op. 57, und das Klavier-Trio Nr. 2 in e-Moll, Op. 67, beide Meisterwerke des 20. Jahrhunderts.
Das Klavierquintett, komponiert zwischen Juli und September 1940, ist ein fünfteiliges Werk, das durch seine tiefe emotionale Ausdruckskraft und komplexe Struktur besticht. Es gewann Schostakowitsch seinen ersten Stalin-Preis und bleibt eines seiner bekanntesten Werke.
Das Klavier-Trio Nr. 2, entstanden unter dem Eindruck des Todes eines engen Freundes, spiegelt Schostakowitschs persönliche Tragödie und seine künstlerische Meisterschaft wider. Das Werk ist in vier Sätze unterteilt und zeigt eine beeindruckende Vielfalt an Stimmungen und Ausdrucksformen.
Diese Aufnahme, ursprünglich 1996 veröffentlicht, bietet eine herausragende Interpretation dieser Werke und ist ein Muss für jeden Liebhaber klassischer Musik. Die Kombination aus Elisabeth Leonskajas virtuoser Pianistik und dem exquisiten Spiel des Borodin Quartetts macht diese Aufnahme zu einem unvergesslichen Hörerlebnis.