"Rue De Seine" ist ein faszinierendes Jazz-Album, das 2006 von den renommierten Musikern Martial Solal und Dave Douglas veröffentlicht wurde. Das Album, das auf dem Label Cam Jazz erschien, präsentiert eine einzigartige Zusammenarbeit zwischen dem französischen Pianisten Martial Solal und dem amerikanischen Trompeter Dave Douglas. Mit einer Spielzeit von 48 Minuten und zehn kraftvollen Tracks bietet "Rue De Seine" eine reiche Palette an Klängen und Stilen, die von French Jazz bis hin zu traditionellem Jazz reichen.
Die Tracklist beginnt mit "July Shower", einem Stück, das die dynamische Interaktion zwischen Solals pianistischen Fähigkeiten und Douglas' virtuosem Trompetenspiel hervorhebt. Das Album enthält auch "Blues To Steve Lacy", ein tiefgründiges Stück, das Dave Douglas als Hommage an den verstorbenen Saxophonisten Steve Lacy geschrieben hat. Weitere Highlights sind "For Suzannah" und "Fast Ballad", die beide die musikalische Tiefe und die kreative Energie der beiden Künstler unterstreichen.
"Rue De Seine" ist nicht nur eine Sammlung von Jazz-Standards, sondern auch eine Platte, die die individuellen Stärken und die gemeinsame musikalische Vision von Martial Solal und Dave Douglas zeigt. Die sechs Kompositionen der beiden Musiker, gefolgt von vier Standards, bieten eine reiche und vielschichtige Hörerfahrung. Die komplexen Dialoge und die sinuösen Melodien, die in Stücken wie "Have You Met Miss Jones" zu hören sind, machen dieses Album zu einem wahren Schatz für Jazzliebhaber.
Martial Solal, geboren am 23. August 1927 in Algier, war ein französischer Jazz-Pianist und Komponist von internationalem Ruhm. Seit den 1950er Jahren galt er als einer der führenden Jazz-Pianisten Frankreichs und prägte maßgeblich die europäische Jazzszene. Seine musikalische Reise begann früh, inspiriert von den Platten von Fats Waller und Art Tatum, die seine Mutter, eine Opernsängerin, ihm nahebrachte. Solal zog nach Paris, wo er sich schnell in der internationalen Jazzszene etablierte und sie selbst mitgestaltete.
Solals Spiel war von einer brillanten Technik und einem reichen Nuancenreichtum geprägt. Er vereinte die Einflüsse von Bud Powell und Lennie Tristano und entwickelte eine dichte, farbenreiche Klangsprache, die die Grenzen zwischen Jazz und zeitgenössischer Musik überschritt. Seine Konzerte, darunter auch zahlreiche Auftritte in Deutschland, waren bekannt für ihre Spontaneität und starken Kontraste, die das Publikum immer wieder begeisterten. Mit einer Karriere, die sich über rund 70 Jahre erstreckte, hinterlässt Martial Solal ein beeindruckendes musikalisches Erbe, das bis heute inspiriert.
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