Rosetti: Oboe Concertos

Albumbeschreibung

Dieses Album präsentiert drei technisch anspruchsvolle und melodisch ansprechende Oboenkonzerte von Antonio Rosetti, einem bedeutenden Komponisten des späten 18. Jahrhunderts. Die Konzerte in C-Dur, D-Dur und F-Dur zeigen Rosettis Meisterschaft in der Komposition für Holzbläser und bieten eine reiche Palette an Klängen und Stimmungen. Besonders hervorzuheben ist das Konzert in F-Dur, das mit einer Variation eines irischen Volksliedes endet und so einen faszinierenden kulturellen Kontrast bietet.

Die Aufnahmen, die 1990 gemacht wurden, werden von Lajos Lencsés, einem renommierten Oboisten, und dem Slowakischen Kammerorchester unter der Leitung von Lajos Lencsés, brilliert. Lencsés' virtuose Kadenzbeiträge verleiht den Konzerten eine zusätzliche Dimension an Ausdruck und Technik. Die Konzerte sind nicht nur technisch herausfordernd, sondern auch musikalisch tiefgründig und bieten sowohl für Kenner der klassischen Musik als auch für Neueinsteiger eine reiche Hörerfahrung.

Die Konzerte sind auf dem Label CPO veröffentlicht und bieten eine klare und detailreiche Klangqualität, die die Feinheiten von Rosettis Kompositionen hervorhebt. Mit einer Gesamtspielzeit von 57 Minuten ist dieses Album eine wertvolle Ergänzung für jede Klassik-Sammlung und ein Zeugnis für die zeitlose Schönheit von Antonio Rosettis Musik.

1 januari 1990

1990 CPO

Um Antonio Rosetti

Antonio Rosetti, geboren um 1750 in Leitmeritz, war ein hochgeschätzter Komponist und Kapellmeister des klassischen Zeitalters, der zeitgleich mit Haydn und Mozart wirkte. Seine Musik, die sowohl Instrumentalwerke als auch geistliche Kompositionen umfasst, wurde im späten 18. Jahrhundert weit verbreitet und hochgelobt. Rosetti, der zunächst als Kontrabassist und später als Kapellmeister tätig war, veröffentlichte viele seiner Werke unter verschiedenen Namen, darunter Anton Rösler und Franz Anton Rösler, was zu einigen Verwirrungen führte. Sein Oratorium "Jesu in Gethsemane" gilt als eines seiner reifsten Werke. Trotz seiner Popularität geriet Rosetti im 19. Jahrhundert in Vergessenheit, doch in jüngster Zeit erlebt sein Name eine Renaissance. Mit über 400 Kompositionen aller Gattungen hinterließ Antonio Rosetti ein beeindruckendes musikalisches Erbe, das bis heute fasziniert.