Tauchen Sie ein in die faszinierende Welt der klassischen Gitarrenmusik mit Julian Bream, einem der renommiertesten Gitarristen des 20. Jahrhunderts. Auf diesem Album, veröffentlicht am 12. Oktober 1993, präsentiert Julian Bream eine beeindruckende Auswahl an Werken, die die Essenz der spanischen und brasilianischen Musiktraditionen einfangen.
Das Album beginnt mit Joaquín Rodrigos berühmten "Concierto de Aranjuez", einem Meisterwerk, das für seine tiefgründige Melancholie und seine komplexe Struktur bekannt ist. Die drei Sätze des Konzerts, Allegro con spirito, Adagio und Allegro gentile, werden von Bream mit einer Präzision und Leidenschaft gespielt, die die Zuhörer in ihren Bann ziehen.
Ein weiteres Highlight des Albums ist Heitor Villa-Lobos' "Bachianas Brasileiras No. 5", eine Sammlung von Stücken, die die brasilianische Folklore mit der klassischen Musiktradition verbinden. Die "Aria (Cantilena)" und die "Danza (Martello)" sind besonders hervorzuheben, da sie die Vielfalt und Tiefe von Villa-Lobos' Kompositionen zeigen.
Joan Manuel Serrats "Fantasía para un gentilhombre" rundet das Album ab, ein Werk, das von spanischen Volksmelodien inspiriert ist und durch seine lebendige und farbenfrohe Musik besticht. Die sechs Sätze des Werks, von der "Villano" bis zum "Canario", bieten eine reiche Palette an Klängen und Stimmungen.
Abgerundet wird das Album durch fünf Préludes von Julian Bream selbst, die seine Virtuosität und sein musikalisches Gespür unter Beweis stellen. Mit einer Gesamtspielzeit von etwa einer Stunde und vier Minuten bietet dieses Album eine umfassende und bereichernde Erfahrung für alle Liebhaber der klassischen Gitarrenmusik.
Die Aufnahme wurde unter der Leitung von André Previn mit dem London Symphony Orchestra und Julian Bream an der Gitarre eingespielt, was der Musik eine zusätzliche Dimension an Tiefe und Ausdruck verleiht. Dieses Album ist ein Zeugnis von Julian Breams außergewöhnlichem Talent und seiner Fähigkeit, die Essenz der klassischen Gitarrenmusik einzufangen.
Julian Bream, geboren am 15. Juli 1933 in London, war einer der einflussreichsten klassischen Gitarristen des 20. Jahrhunderts. Seine musikalische Reise begann in einer musikalischen Familie, wobei sein Vater Jazzgitarrist war, was Bream früh mit der Musik in Berührung brachte. Bereits im Alter von 15 Jahren gab er sein Debüt in der Londoner Wigmore Hall, ein Auftritt, der als Triumph gefeiert wurde und die klassische Gitarrenmusik in den Vordergrund rückte. Bream war nicht nur ein Virtuose auf der Gitarre, sondern auch ein begeisterter Lautenist, was seine Vielseitigkeit und Leidenschaft für die Musik unterstreicht. Seine Interpretationen sind bekannt für ihre emotionale Tiefe und intellektuelle Brillanz, die sowohl das Herz als auch den Verstand des Zuhörers berühren. Trotz physischer Herausforderungen, die ihn schließlich 2002 zum Rückzug vom professionellen Spiel zwangen, blieb Bream ein unermüdlicher Fürsprecher der klassischen Gitarrenmusik. Seine Aufnahmen, darunter virtuose Konzerte und Werke der spanischen Klassik, sind zeitlose Meisterwerke, die seine künstlerische Genialität und sein unermüdliches Engagement für die Musik widerspiegeln. Julian Bream verstarb am 14. August 2020 in Wiltshire, hinterließ jedoch ein musikalisches Erbe, das weiterhin inspiriert und begeistert.
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