Reflection

Albumbeschreibung

Roy Haynes, eine Legende des Jazz-Drummings, präsentiert mit "Reflection" ein Meisterwerk, das die Essenz des Hard Bop und Bebop in sechs faszinierenden Tracks einfängt. Veröffentlicht am 1. August 2014 auf dem Label Edberg & Smith Records, bietet dieses Album eine beeindruckende Darbietung von Roy Haynes' virtuoser Technik und musikalischer Tiefe.

Die sechs Tracks, darunter "After Hours", "Solitaire", "Reflection", "Sugar Ray", "Our Delight" und "Sneakin' Around", sind ein wahres Fest für Jazz-Enthusiasten. Mit einer Gesamtspieldauer von 39 Minuten zeigt Haynes seine Fähigkeit, komplexe Rhythmen und melodische Übergänge zu meistern. Besonders hervorzuheben ist die Titelnummer "Reflection", die ursprünglich 1958 aufgenommen wurde und hier in einer neuen, frischen Interpretation präsentiert wird.

"Reflection" ist nicht nur ein Album, sondern auch ein Zeugnis von Roy Haynes' unermüdlichem Streben nach musikalischer Perfektion. Die Zusammenarbeit mit Phineas Newborn Jr. am Piano und Paul Chambers am Bass bei der ursprünglichen Aufnahme von "Reflection" unterstreicht die tief verwurzelte Tradition und das Erbe, das Haynes in die moderne Jazz-Szene einbringt. Dieses Album ist ein Muss für jeden, der die Kunst des Jazz-Drummings in ihrer reinsten Form erleben möchte.

1 augustus 2014

2014 Edberg & Smith Records

Um Roy Haynes

Roy Haynes, geboren am 13. März 1925 in Boston, Massachusetts, war einer der einflussreichsten und bedeutendsten Jazz-Schlagzeuger des 20. Jahrhunderts. Haynes, der das Schlagzeugspiel autodidaktisch erlernte, prägte die Jazzszene maßgeblich und spielte mit Legenden wie Lester Young, Charlie Parker und John Coltrane. Seine Karriere erstreckte sich über mehrere Jahrzehnte, in denen er den Hard Bop und Bebop mitgestaltete und stets innovativ und stilbildend blieb. Bis ins hohe Alter blieb Haynes musikalisch aktiv und begeisterte sein Publikum mit seiner ungebrochenen Spiellaune. Am 12. November 2024 verstarb Roy Haynes im Alter von 99 Jahren in Nassau County, New York, und hinterließ eine unauslöschliche Spur in der Geschichte des Jazz.