"Ranging" ist das letzte Meisterwerk des legendären Saxophonisten Peter Brötzmann, das posthum am 15. August 2024 über das renommierte Label Jazzwerkstatt veröffentlicht wurde. Dieses Album ist eine tiefgehende Erkundung der freien Improvisation, inspiriert von Hermann Hesses "Steppenwolf", und erweitert die Grenzen des Free Jazz in neue, folkloristische Klangwelten. Brötzmann, bekannt für seinen avantgardistischen Ansatz, präsentiert zusammen mit dem virtuosen Pianisten Anto Pett und dem talentierten Holzbläser Vlady Bystrov eine musikalische Welt, die sowohl harmonisch als auch herausfordernd ist.
Die fünf Stücke des Albums – "Ranging", "Whispers in the Abyss", "Rhythmic Alchemy", "Steppenwolf Serenade" und "Haller's Lament" – bieten eine beeindruckende Reise durch die unendlichen Möglichkeiten des Free Jazz. Mit einer Gesamtspielzeit von 38 Minuten zeigt das Trio eine beeindruckende Bandbreite an musikalischen Ausdrucksformen, die von tiefgründigen, meditativen Passagen bis hin zu explosiven, energiegeladenen Momenten reicht.
Peter Brötzmanns Spielweise, die sich durch eine tiefe Exploration von Technik und Ausdruck auszeichnet, wird durch die virtuosen Beiträge von Anto Pett am Klavier und Vlady Bystrov an den Holzblasinstrumenten ergänzt. Zusammen schaffen sie eine musikalische Erfahrung, die sowohl für Jazz-Enthusiasten als auch für Neulinge in der Welt des Avantgarde-Jazz faszinierend ist. "Ranging" ist ein Zeugnis für die unermüdliche Kreativität und das innovative Genie von Peter Brötzmann, das auch nach seinem Tod weiterlebt.
Peter Brötzmann, geboren am 6. März 1941 in Remscheid und verstorben am 22. Juni 2023 in Wuppertal, war eine zentrale Figur im europäischen Free Jazz und gilt als dessen Vater. Mit seiner radikal experimentellen und energetischen Spielweise brach er nicht nur mit den Traditionen des Jazz, sondern des Musizierens insgesamt. Als Saxophonist, Klarinettist und gelegentlich auch auf dem Tárogató und Basssaxophon, das er zu neuer Blüte führte, prägte Brötzmann die internationale Szene des Free Jazz und der improvisierten Musik seit den 1960er Jahren maßgeblich. Seine Einflüsse reichten weit über Europa hinaus, auch in die USA und weltweit. Neben seiner musikalischen Karriere war Brötzmann auch als Maler und Grafiker tätig, was seine kreative Vielseitigkeit unterstreicht. Mit seiner markanten Spielweise, die im Free-Jazz-Zirkeln als „brötzen“ bekannt wurde, hinterlässt er ein unvergessliches Erbe in der Musikgeschichte.
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