Quiet Now: Never Let Me Go

"Quiet Now: Never Let Me Go" ist ein faszinierendes Werk des legendären Jazz-Pianisten Bill Evans, das 1999 von Verve Reissues veröffentlicht wurde. Dieses Album ist eine sorgfältig zusammengestellte Sammlung von neun Tracks, die die Vielseitigkeit und Tiefe von Evans' musikalischem Genie unterstreichen. Mit einer Gesamtspielzeit von einer Stunde und vier Minuten bietet es eine reiche Palette an Stilen, die von cool jazz über bebop bis hin zu hard bop reichen.

Die Tracklist beginnt mit dem sanften "A Time For Love" und führt durch bekannte Stücke wie "Love Theme From 'Spartacus'" und "The Shadow Of Your Smile". Besonders hervorzuheben ist auch der Live-Auftritt von "Quiet Now" vom Montreux Jazz Festival 1968, der die spontane und improvisatorische Kraft von Evans' Spiel eindrucksvoll unter Beweis stellt. Weitere Highlights sind "Round Midnight", "Angel Face" und "Never Let Me Go", die die musikalische Bandbreite und das künstlerische Talent von Bill Evans unterstreichen.

Bill Evans, geboren in New York, ist eine Ikone des Jazz und bekannt für seine tiefgründigen und ausdrucksstarken Kompositionen. "Quiet Now: Never Let Me Go" ist ein zeitloses Meisterwerk, das sowohl langjährige Fans als auch neue Hörer in die Welt des Jazz entführen wird. Die sorgfältige Auswahl der Tracks und die hohe Qualität der Aufnahmen machen dieses Album zu einem unverzichtbaren Bestandteil jeder Jazz-Sammlung."

Bill Evans, geboren am 16. August 1929 in Plainfield, New Jersey, gilt als einer der einflussreichsten Jazz-Pianisten des 20. Jahrhunderts. Seine Karriere ist geprägt von einer tiefen emotionalen Ausdruckskraft und einer eleganten Spielweise, die ihn zu einem Meister seines Fachs machte. Evans studierte Klavier an der Southeastern Louisiana University und gründete in den 1960er Jahren eines der legendärsten Jazztrios der Geschichte, bestehend aus ihm selbst am Klavier, Scott LaFaro am Bass und Paul Motian am Schlagzeug. Mit seinem einzigartigen Stil, der Elemente des Cool Jazz, Bebop und Hard Bop vereint, hinterließ Evans ein unvergessliches musikalisches Erbe. Trotz seines tragischen Todes am 15. September 1980, verursacht durch die Folgen seiner Drogensucht, bleibt sein Einfluss auf die Jazzwelt bis heute ungebrochen.