"Prisma" ist ein faszinierendes Jazzalbum, das von der legendären Saxophonistin Lee Konitz präsentiert wird. Die Veröffentlichung im Jahr 2018 durch das Label QFTF bietet eine einzigartige Mischung aus Cool Jazz, Bebop und Hard Bop, die die Vielfalt und Tiefe von Konitz' musikalischem Genie unterstreicht. Mit einer Laufzeit von 33 Minuten ist dieses Album eine kompakte, aber intensive Reise durch verschiedene Jazz-Stile.
Die erste Hälfte des Albums besteht aus vier klassischen Stücken, die die traditionelle Struktur eines Jazz-Albums widerspiegeln: "Allegro," "Adagio," "Scherzo" und "Allegro Molto - Allegretto." Diese Stücke zeigen Konitz' technische Brillanz und ihre Fähigkeit, klassische Elemente in den Jazz zu integrieren. Die zweite Hälfte des Albums bietet eine modernere Perspektive mit den Titeln "Thingin'," "Joana's Waltz" und "Body and Soul." Diese Stücke zeigen die zeitlose Relevanz von Konitz' Musik und ihre Fähigkeit, sich an neue musikalische Trends anzupassen.
"Prisma" ist nicht nur ein Album, sondern auch ein historisches Dokument. Es enthält ein "never Released" Bootleg des Stückes "Prism" des deutschen Komponisten Günther Buhles aus dem Jahr 2000. Diese Aufnahme bietet einen seltenen Einblick in die Zusammenarbeit zwischen Konitz und Buhles und zeigt, wie ihre musikalischen Visionen miteinander verschmelzen.
Für Jazzliebhaber und Neugierige gleichermaßen ist "Prisma" ein unverzichtbares Stück Musikgeschichte. Es bietet eine einzigartige Gelegenheit, die Vielseitigkeit und das musikalische Erbe von Lee Konitz zu erleben. Mit seiner sorgfältigen Auswahl an Stücken und seiner historischen Bedeutung ist "Prisma" ein Album, das jeden Jazzliebhaber begeistern wird.
Lee Konitz, geboren am 13. Oktober 1927 in Chicago, war ein einflussreicher Altsaxophonist des Modern Jazz, der maßgeblich den "Cool Jazz" mitgeprägt hat. Konitz begann seine musikalische Karriere in den 1940er Jahren und arbeitete mit legendären Musikern wie Miles Davis, Gerry Mulligan und Lennie Tristano zusammen. Sein Spiel zeichnete sich durch Leichtigkeit und melodische Stringenz aus, was ihn zu einer stilbildenden Persönlichkeit des Jazz machte. Konitz' einzigartiger Stil beeinflusste zahlreiche Musiker, von Paul Desmond und Bill Evans bis hin zu Avantgardisten wie Anthony Braxton. Neben seiner musikalischen Karriere lehrte er an renommierten Musikinstituten und lebte zeitweise in Europa. Konitz' Musik, die Elemente des Impressionismus aufgriff, bleibt bis heute ein wichtiger Bestandteil der Jazzgeschichte. Er verstarb am 15. April 2020 im Alter von 92 Jahren in New York an den Folgen einer COVID-19-Erkrankung.
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