Michel Petrucciani, geboren am 28. Dezember 1962 in Orange, Frankreich, war ein französischer Jazzpianist mit italienischen Wurzeln, der trotz seiner kleinen Statur von nur einem Meter zu einem weltweit gefeierten Star aufstieg. Mit einer beeindruckenden Karriere, die viel zu früh durch seinen Tod am 6. Januar 1999 in New York endete, prägte Petrucciani einen einzigartigen Stil, der Elemente des Bebop und des Latin Jazz miteinander verband. Geboren mit der seltenen Krankheit Osteogenesis imperfecta, auch bekannt als Glasknochenkrankheit, ließ sich Petrucciani durch seine körperlichen Einschränkungen nicht aufhalten. Seine technische Brillanz und kreativen Kompositionen inspirierten Generationen von Musikern. Petrucciani spielte mühelos komplexe Melodien und schuf dabei stets sinnvolle und einprägsame Stücke. Seine Musik, die von unbändiger Energie und Lebensfreude durchzogen ist, bleibt bis heute ein unverwechselbares Zeugnis seines Genius.