"Pink" von Boris ist ein faszinierendes und vielschichtiges Werk, das die Grenzen der Musikgenres sprengt. Veröffentlicht am 16. Mai 2006 auf dem Label Fangsanalsatan, vereint dieses Album Elemente aus Sludge Metal, Noise Rock, Drone, Doom Metal, Stoner Rock, Shoegaze und Post-Rock zu einem einzigartigen Hörerlebnis. Mit einer Gesamtspielzeit von 47 Minuten bietet "Pink" eine beeindruckende Bandbreite an Klängen und Stimmungen, die den Hörer in ihren Bann ziehen.
Das Album beginnt mit dem Titelstück "Farewell" und führt durch eine Reihe von Songs, die von der sanften Melancholie von "Woman on the Screen" bis hin zu den intensiven und dröhnenden Klängen von "Blackout" und "Electric" reichen. Besonders hervorzuheben ist der abschließende Song "Just Abandoned Myself", der sich über zwölf Minuten erstreckt und alle Facetten des Albums in sich vereint. Die Vinyl-Version von "Pink" bietet zudem längere Versionen der Tracks "Farewell", "Pseudo-Bread" und "My Machine", was die Tiefe und Vielfalt des Albums noch weiter unterstreicht.
Boris, das japanische Trio, das für seine experimentelle und kraftvolle Musik bekannt ist, zeigt auf "Pink" einmal mehr ihre Fähigkeit, unterschiedliche musikalische Einflüsse zu einem kohärenten und faszinierenden Ganzen zu verschmelzen. Die Lautstärke spielt dabei eine zentrale Rolle, was "Pink" zu einem wahren Rock-Monstrum macht. Fans von Bands wie Sigur Rós und Sunn O))) werden in diesem Album eine reiche Quelle der Inspiration und des Genusses finden.