Mit "Piazzolla Stories" präsentiert die französische Trompetenvirtuosin Lucienne Renaudin Vary ihr drittes Album, das sich ganz dem Werk des argentinischen Komponisten Astor Piazzolla widmet. Gerade einmal 21 Jahre alt, beweist die junge Künstlerin bereits ein tiefes Verständnis für die vielschichtige Musik Piazzollas und seine zahlreichen Einflüsse. Das Album, erschienen bei Warner Classics, ist eine Hommage an den Meister des Tango Nuevo, dessen 100. Geburtstag 2021 gefeiert wurde.
Auf "Piazzolla Stories" findet sich eine faszinierende Auswahl von Stücken, die Piazzollas musikalische Welt erkunden. Neben eigenen Kompositionen des Meisters sind auch Werke anderer bedeutender Komponisten wie Ginastera, Bach, Boulanger und Paganini zu hören, die alle auf ihre Weise von Piazzolla inspiriert wurden. Die Arrangements, oft von Lucienne Renaudin Vary selbst oder in Zusammenarbeit mit anderen talentierten Arrangeuren wie Ducros und Morganti, zeigen die Vielfalt und Tiefe von Piazzollas Einfluss.
Das Album beginnt mit dem lebhaften "Chin Chin" und führt durch eine Reihe von Stücken, die die Bandbreite von Piazzollas Musik widerspiegeln, von der zarten Melancholie von "Oblivion" bis hin zur virtuosen Technik von "24 Caprices, Op. 1: No. 24 in A Minor". Besonders hervorzuheben ist die Interpretation von "María de Buenos Aires", die die tiefe Verbindung zwischen Piazzollas Musik und der Stadt Buenos Aires eindrucksvoll zum Ausdruck bringt.
Lucienne Renaudin Varys Spielweise ist reich und vielschichtig, ihre Trompete steht im Zentrum eines eklektischen und erfüllenden Klangbildes. Sie navigiert mühelos zwischen Tradition und Moderne, Klassik und Jazz, und beweist dabei ihre beeindruckende technische Fähigkeit und musikalische Sensibilität. "Piazzolla Stories" ist ein Album, das sowohl Fans von klassischer Musik als auch von Tango und Jazz begeistern wird. Mit einer Spielzeit von einer Stunde und drei Minuten bietet es eine umfassende und faszinierende Einführung in die Welt von Astor Piazzolla, interpretiert von einer der aufstrebenden Stars der klassischen Musikszene.
Lucienne Renaudin Vary ist eine gefeierte französische Trompeterin, die mit nur Mitte 20 bereits fünf Alben veröffentlicht hat. Geboren 1999 in Saint-Sébastien-sur-Loire, begann sie im Alter von acht Jahren Trompete zu spielen und hat seitdem eine beeindruckende Karriere hingelegt. 2019 wurde sie als erste Frau mit dem renommierten Schweizer Arthur Waser Preis ausgezeichnet, der junge, hochbegabte Solisten fördert. Renaudin Vary studierte ab 2014 am Pariser Konservatorium und wurde zwei Jahre später in der Sendereihe „Stars von morgen“ von Rolando Villazón entdeckt. Ihre Musik reicht von Klassik über Werke von Bach und Vivaldi bis hin zu Jazz, was ihre Vielseitigkeit und künstlerische Tiefe unterstreicht. Mit bloßen Füßen die Musik zu spüren, ist für sie eine direkte Verbindung zu ihrer Kunst. Ihr nächstes Album "Jardins d'hiver" verspricht eine faszinierende Reise durch große Klassiker und eigene Interpretationen.
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