Wilhelm Peterson-Berger, geboren am 27. Februar 1867 in Ullånger und verstorben am 3. Dezember 1942 in Östersund, war ein einflussreicher schwedischer Komponist und Musikkritiker, der die schwedische Musikkultur ins 20. Jahrhundert führte. Seine musikalische Ausbildung erhielt er in Stockholm und Dresden, und er begann seine Karriere als Musikkritiker, bevor er sich ganz dem Komponieren widmete. Peterson-Berger war bekannt für seine scharfsinnigen und oft kontroversen Musikrezensionen, die ihm den Spitznamen "Peterson-Arger" einbrachten.
Als Komponist hinterließ er ein umfangreiches Werk, das fünf vollendete Symphonien, ein Violinkonzert, mehrere Opern und etwa 80 Lieder umfasst. Besonders berühmt ist seine dritte Symphonie, die "Lappland-Symphonie." Seine Werke sind tief in der schwedischen Volksmusik verwurzelt und zeigen Einflüsse von Edvard Grieg, August Söderman und Richard Wagner. Peterson-Berger war nicht nur ein gefeierter Komponist, sondern auch ein anerkanntes Mitglied der Königlich Schwedischen Musikakademie seit 1921. Seine Opern, darunter "Arnljot" und "Ran," wurden regelmäßig in Schweden aufgeführt und festigten seinen Ruf als einer der bedeutendsten schwedischen Komponisten seiner Zeit.