John Cale, der legendäre walisische Musiker und Gründungsmitglied der Velvet Underground, präsentiert mit "Paris S'éveille" ein faszinierendes Album, das seine Vielseitigkeit und musikalische Tiefe unter Beweis stellt. Veröffentlicht am 1. November 1991 bei Les Disques du Crépuscule, bietet dieses Werk eine einzigartige Mischung aus Art Rock, Baroque Pop, Proto-Punk und Singer-Songwriter-Elementen.
Das Album, das eine Laufzeit von 59 Minuten hat, ist nicht nur eine Sammlung von Songs, sondern auch der Soundtrack zum Film "Paris s'éveille" von Regisseur Olivier Assayas. Die sieben Tracks, darunter "Sanctus: Four Etudes for Electronic Orchestra" und "Antarctica Starts Here", zeigen Cales Fähigkeit, verschiedene musikalische Stile zu integrieren und eine atmosphärische Klanglandschaft zu schaffen. Besonders hervorzuheben ist "Booker T. (April 1967: live At the Gymnasium, New York City)", ein Live-Auftritt, der die Energie und das Talent von John Cale in einem einzigartigen Kontext präsentiert.
"Paris S'éveille" ist ein Album, das sowohl für Fans von John Cale als auch für Neulinge in seiner Musik eine wertvolle Bereicherung darstellt. Die Kombination aus experimentellen Klängen und melodischen Elementen macht dieses Album zu einem unverzichtbaren Stück in der Diskografie von John Cale.