Dexter Gordon, geboren am 27. Februar 1923 in Los Angeles, war ein amerikanischer Tenorsaxophonist und eine der großen Individualisten des Jazz. Mit seinem imposanten Wuchs von 1,96 Meter und einem ebenso imposanten, vollen und runden Ton prägte er die Jazzszene maßgeblich. Gordon begann bereits im zarten Alter von sieben Jahren mit dem Klarinettenspiel und entwickelte sich zu einem der ersten Bebop-Tenorsaxophonisten. Seine Karriere war geprägt von kreativen Höhenflügen, besonders in den 1960er Jahren, als er einige seiner besten Aufnahmen machte. Gordon lebte mehrere Jahre in Europa und hinterließ ein beeindruckendes musikalisches Erbe, das von Hard Bop, Bebop bis hin zu Cool Jazz reicht. Seine Musik, oft vorgetragen in einsamen, intensiven Saxofonsoli, ist bis heute ein fester Bestandteil der Jazzgeschichte.