Jim Lauderdale, ein Pionier der Americana- und Alt-Country-Szene, präsentiert mit "Old Time Angels" ein faszinierendes Album, das 2013 auf Sky Crunch Records erschien. In nur 33 Minuten bietet das Album eine kraftvolle Mischung aus Bluegrass, Americana, Roots Rock und Outlaw Country, die Lauderdales vielseitiges Talent und seine tiefe Verbindung zur traditionellen und modernen Country-Musik unterstreicht.
"Old Time Angels" ist das Ergebnis einer weiteren Zusammenarbeit mit dem legendären Grateful Dead-Texter Robert Hunter, die bereits zuvor mit Werken wie "Reason and Rhyme: The Songs of Jim Lauderdale" beeindruckten. Die Zusammenarbeit mit Hunter verleiht dem Album eine besondere Tiefe und Textqualität, die Lauderdales Gesang und Musikalität perfekt ergänzt.
Das Album beginnt mit dem Titelstück "Old Time Angels" und führt durch eine Reihe von Songs, die von Herzschmerz und Lebenserfahrungen erzählen. Tracks wie "I Might Seem Like a Loser (But I'm Really Not)" und "I've Been A Fool One Time Before" zeigen Lauderdales Fähigkeit, Geschichten zu erzählen und Emotionen zu transportieren. Mit "Wild Blue Yonder" und "Let Me Make Your Day" bietet das Album auch mitreißende, optimistische Momente, die die Vielfalt von Lauderdales Songwriting unterstreichen.
Produziert von der Keller Mountain Blues Band, einer Formation, die seit 1985 in Oberfranken den Rhythm'n'Blues definiert, vereint "Old Time Angels" traditionelle und moderne Einflüsse zu einem einzigartigen Klangbild. Lauderdales Gesang, der oft mit dem des verstorbenen George Jones verglichen wird, verleiht dem Album eine besondere Authentizität und Tiefe.
"Old Time Angels" ist nicht nur ein Album, das die Traditionen der Country-Musik ehrt, sondern auch ein Beweis für Jim Lauderdales unermüdlichen Kreativität und sein Engagement für die Americana- und Roots-Musikszene. Es ist ein Album, das sowohl langjährige Fans als auch neue Hörer begeistern wird.