Nikolaus Harnoncourt, ein Pionier der historischen Aufführungspraxis, präsentiert mit "Musik in alten Städten & Residenzen: Wien" ein faszinierendes Album, das die reiche musikalische Tradition Wiens einfängt. Aufgenommen im Mai 2013 und veröffentlicht unter dem renommierten Label EMI, bietet dieses Album eine Sammlung von 18 Stücken, die eine beeindruckende Vielfalt an barocker und klassischer Musik umfassen.
Das Album spannt einen weiten Bogen von Werken von Johann Joseph Fux, Giovanni Legrenzi, Heinrich Ignaz Franz Biber und Johann Heinrich Schmelzer bis hin zu einer Komposition von Kaiser Leopold I. Die Stücke reichen von Sinfonien und Sonaten bis hin zu Tanzsätzen und geistlicher Musik, darunter auch das bekannte "Regina coeli". Die Gesamtspielzeit von 58 Minuten bietet eine kompakte, aber intensive Reise durch die Klangwelten des Barock.
Harnoncourt, bekannt für seine präzisen und historisch informierten Interpretationen, bringt die Musik mit seinem unverwechselbaren Stil zum Leben. Seine Arbeit zeichnet sich durch eine tiefe Verbundenheit mit den historischen Quellen und eine Hingabe an die originale Klangrede aus. Dieses Album ist ein Zeugnis seiner Leidenschaft und seines Engagements für die authentische Wiedergabe der Musik vergangener Epochen.
Für Liebhaber der Barockmusik und alle, die die historische Aufführungspraxis schätzen, ist dieses Album ein wahrer Genuss. Es bietet nicht nur eine musikalische Bereicherung, sondern auch einen Einblick in die reiche kulturelle Geschichte Wiens.
Nikolaus Harnoncourt, geboren am Nikolaustag 1929 in Berlin und aufgewachsen in Graz, war ein visionärer österreichischer Dirigent, Cellist und Musikforscher, dessen Einfluss auf die Welt der klassischen Musik unermesslich ist. Als Pionier der historischen Aufführungspraxis revolutionierte er die Interpretation alter Musik und setzte mit seinem musikalischen Schaffen neue Maßstäbe. Gemeinsam mit seiner Frau Alice hinterließ er ein beeindruckendes Lebenswerk, das über 70 Jahre umfasst und die Musikwelt nachhaltig geprägt hat. Harnoncourt studierte Violoncello bei renommierten Lehrern und war von 1952 bis 1969 Cellist bei den Wiener Symphonikern unter Herbert von Karajan. Seine Karriere als Dirigent führte ihn durch die großen Orchester Europas, von Amsterdam bis Wien. Mit seiner einzigartigen Herangehensweise, wie etwa der kammermusikalischen Interpretation von Verdis „Requiem“, zeigte er immer wieder, dass Musik mehr als nur Töne sein kann. Nikolaus Harnoncourt verstarb im März 2016 im Alter von 86 Jahren, doch sein Erbe lebt in der Musik weiter.
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