James P. Johnson, auch bekannt als Jimmy Johnson, war ein einflussreicher US-amerikanischer Pianist und Komponist, der als „Vater des Stride-Pianos“ gilt. Geboren am 1. Februar 1894 in New Brunswick, New Jersey, prägte er maßgeblich die Jazz- und Ragtime-Szene der 1920er und 1930er Jahre. Seine innovativen Klaviertechniken beeinflussten zahlreiche spätere Jazzpianisten wie Fats Waller, Duke Ellington und Thelonious Monk. Johnson komponierte nicht nur meisterhafte Jazzstücke, sondern auch Opern und Showtunes, die bis heute zu den Klassikern des Genres zählen. Sein berühmtestes Werk, „Charleston“, wurde vor 100 Jahren aufgenommen und machte den gleichnamigen Tanz weltberühmt. Mit seiner einzigartigen Musik und seinem unvergesslichen Stil bleibt James P. Johnson eine zentrale Figur in der Geschichte des Jazz.