Moritz Moszkowski, geboren am 23. August 1854 in Breslau, war ein herausragender deutscher Komponist und Pianist, dessen Talent und Virtuosität ihn in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts zu einem gefeierten Künstler machten. Moszkowski studierte in Dresden, Breslau und Berlin und ließ sich später in Paris nieder, wo er bis zu seinem Tod am 4. März 1925 lebte. Als brillanter Pianist und geschätzter Lehrer gewann er schnell an Reputation, insbesondere durch seine beeindruckenden Auftritte in Berlin und London. Moszkowski war nicht nur ein Virtuose, sondern auch ein charismatischer Gesprächspartner, der den jüdischen Witz im wilhelminischen Berlin verkörperte. Seine Werke, die hauptsächlich im Bereich der klassischen Klaviermusik angesiedelt sind, zeugen von seiner tiefen musikalischen Begabung und seinem einzigartigen Stil. Moszkowski war zudem der Bruder des bekannten Schriftstellers und Satirikers Alexander Moszkowski, was seine künstlerische Herkunft noch weiter unterstreicht.