„Mirrors“ ist ein faszinierendes Werk des legendären Kenny Wheeler, das 2013 auf Edition Records veröffentlicht wurde. Diese Suite, komponiert für Chor, Solostimme und Klaviertrio, vereint die Poesie von Stevie Smith, Lewis Carroll und W.B. Yeats in einer einzigartigen musikalischen Interpretation. Die Besetzung umfasst die Crème de la Crème der britischen Jazzszene, darunter Nikki Iles am Piano, Mark Lockheart an den Saxophonen und die beeindruckende Sängerin Norma Winstone, unterstützt vom 25-köpfigen London Vocal Project unter der Leitung von Pete Churchill.
Aufgenommen im Juni 2012 im Red Gables Studio in London, bietet „Mirrors“ eine beeindruckende Mischung aus Free Jazz, traditionellem Jazz und Big-Band-Sounds. Die elf Tracks, darunter „Humpty Dumpty“, „The Broken Heart“ und „Through the Looking Glass“, spannen einen weiten Bogen von melancholischen Balladen bis hin zu kraftvollen, rhythmischen Stücken. Kenny Wheeler selbst trägt mit gelegentlichen Flügelhorn-Solos zur musikalischen Tiefe bei.
„Mirrors“ ist nicht nur ein Album, sondern ein Meisterwerk, das die Grenzen der musikalischen Ausdrucksformen erweitert. Die Kombination aus klassischer Poesie und modernem Jazz schafft eine Atmosphäre, die sowohl nachdenklich als auch inspirierend ist. Für Jazzliebhaber und Kenner der britischen Musikszene ist „Mirrors“ ein unverzichtbares Werk, das die künstlerische Vision von Kenny Wheeler in ihrer ganzen Pracht zeigt.
Kenny Wheeler, geboren am 14. Januar 1930 in St. Catharines bei Toronto und verstorben am 18. September 2014 in London, war ein kanadischer Jazz-Trompeter, Flügelhornist und Komponist von internationalem Ruf. Wheeler wurde bekannt für seine einzigartige, melancholische Spielweise, die oft als "angespannte, romantische Melancholie" beschrieben wurde. Als technisch perfekter Solist und Komponist mit eigenem Stil hinterließ er eine beeindruckende Diskografie, die von Swing und Modern Jazz bis hin zu Free Jazz und Big Band reicht. Seine Karriere begann in Kanada, doch nach seinem Umzug nach London im Jahr 1952 entwickelte er sich zu einer der hintergründigsten und originellsten Stimmen im Jazz. Wheeler arbeitete mit zahlreichen renommierten Musikern zusammen und führte sowohl große als auch kleine Ensembles an, darunter die Gruppe Azimuth. Seine Alben, wie "Gnu High" mit Keith Jarrett, Dave Holland und Jack DeJohnette, zeugen von seiner musikalischen Tiefe und seinem innovativen Geist. Kenny Wheeler bleibt eine inspirierende Figur in der Jazzwelt, deren Musik bis heute fasziniert und bewegt.
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