Martial Solal Quintessence Paris 1956-1962

Albumbeschreibung

Dieses Album, "Martial Solal Quintessence Paris 1956-1962", ist eine wunderbare Sammlung der besten Aufnahmen von Martial Solal, einem der führenden Jazz-Pianisten seiner Zeit. Veröffentlicht am 1. September 2014 vom Label Fremeaux Heritage, bietet dieses Doppelalbum eine faszinierende Reise durch die frühen Jahre der Karriere von Martial Solal, von 1956 bis 1962. Mit einer Gesamtspielzeit von über zwei Stunden und 24 Minuten präsentiert dieses Album eine Vielzahl von Stücken, die die Vielseitigkeit und das Genie von Martial Solal unterstreichen.

Die Tracklist umfasst sowohl Originalkompositionen als auch Interpretationen bekannter Jazz-Standards, darunter "Bemsha Swing", "Darn That Dream" und "Lover Man". Neben diesen Klassikern finden sich auch weniger bekannte, aber ebenso beeindruckende Stücke wie "Ozymetrios I" und "Ozymetrios II", die die kreative Tiefe und Innovation von Martial Solal zeigen.

Martial Solal, bekannt für seinen einzigartigen Stil und seine technische Brillanz, zeigt in diesem Album seine Fähigkeit, sowohl traditionelle als auch moderne Jazz-Elemente zu vereinen. Die Aufnahmen spiegeln die lebendige Jazz-Szene von Paris in den späten 1950er und frühen 1960er Jahren wider und bieten einen authentischen Einblick in die musikalische Atmosphäre dieser Ära.

Dieses Album ist ein unverzichtbares Stück für jeden Jazz-Liebhaber, der die Entwicklung des französischen Jazz und die Beiträge von Martial Solal schätzen möchte. Mit seiner beeindruckenden Spieltechnik und seiner tiefen musikalischen Vision ist Martial Solal Quintessence Paris 1956-1962 ein Meilenstein in der Jazz-Geschichte.

1 september 2014

2014 Frémeaux & Associés

Um Martial Solal

Martial Solal, geboren am 23. August 1927 in Algier, war ein französischer Jazz-Pianist und Komponist von internationalem Ruhm. Seit den 1950er Jahren galt er als einer der führenden Jazz-Pianisten Frankreichs und prägte maßgeblich die europäische Jazzszene. Seine musikalische Reise begann früh, inspiriert von den Platten von Fats Waller und Art Tatum, die seine Mutter, eine Opernsängerin, ihm nahebrachte. Solal zog nach Paris, wo er sich schnell in der internationalen Jazzszene etablierte und sie selbst mitgestaltete.

Solals Spiel war von einer brillanten Technik und einem reichen Nuancenreichtum geprägt. Er vereinte die Einflüsse von Bud Powell und Lennie Tristano und entwickelte eine dichte, farbenreiche Klangsprache, die die Grenzen zwischen Jazz und zeitgenössischer Musik überschritt. Seine Konzerte, darunter auch zahlreiche Auftritte in Deutschland, waren bekannt für ihre Spontaneität und starken Kontraste, die das Publikum immer wieder begeisterten. Mit einer Karriere, die sich über rund 70 Jahre erstreckte, hinterlässt Martial Solal ein beeindruckendes musikalisches Erbe, das bis heute inspiriert.