Marin Marais: Pièces de viole des Cinq Livres

Albumbeschreibung

Tauchen Sie ein in die faszinierende Welt der Barockmusik mit "Marin Marais: Pièces de viole des Cinq Livres", einem umfassenden Werk, das die Meisterwerke des französischen Komponisten und Gambisten Marin Marais präsentiert. Diese Sammlung, veröffentlicht am 27. September 2011 auf dem Label Alia Vox, umfasst 83 Tracks und erstreckt sich über eine beeindruckende Dauer von 2 Stunden und 39 Minuten. Die Aufzeichnungen stammen aus den Jahren 1686 bis 1725 und bieten einen tiefen Einblick in die musikalische Genialität von Marin Marais.

Die Stücke, gespielt von den renommierten Musikern Jordi Savall, Hopkinson Smith und Ton Koopman, umfassen eine Vielzahl von Suiten und Einzelstücken, die die Vielfalt und Tiefe von Marais' Kompositionen zeigen. Von den eleganten "Pièces à deux violes" des Ersten Buches bis hin zu den komplexen und ausdrucksstarken Stücken des Zweiten und Dritten Buches, jedes Werk ist ein Zeugnis für Marais' Virtuosität und seine Fähigkeit, die Violine in all ihren Facetten zu meistern.

Diese Sammlung ist nicht nur eine Hommage an Marin Marais, sondern auch ein wertvolles Dokument der barocken Musikgeschichte. Die sorgfältig ausgewählten und aufgenommene Stücke bieten sowohl Musikliebhabern als auch Historikern eine reiche Quelle zum Studium und Genuss. Lassen Sie sich von der Schönheit und Tiefe der Musik von Marin Marais verzaubern und entdecken Sie die zeitlose Eleganz der barocken Violinmusik.

27 september 2011

Um Marin Marais

Marin Marais, geboren am 31. Mai 1656 in Paris, gilt als einer der bedeutendsten Gambisten und Komponisten seiner Zeit. Als Sohn eines Schuhmachers aufgewachsen, entwickelte er sich zu einem virtuosen Gambenspieler und einem der bekanntesten Musiker des späten 17. und frühen 18. Jahrhunderts. Seine Kompositionen, darunter die berühmten "Folies d'Espagne," zählen zu den Höhepunkten der Gambenliteratur und sind für ihre musikalische Tiefe und technische Brillanz bekannt. Marais studierte bei renommierten Lehrern wie Sainte-Colombe und Lully und spielte in der französischen Königlichen Kapelle. Neben seinen Solo-Stücken für die Viola da Gamba schrieb er auch Werke für zwei und drei Gamben sowie Opern, die seine Vielseitigkeit als Komponist unterstreichen. Seine Musik, neu beleuchtet durch moderne Interpretationen, bleibt bis heute faszinierend und inspirierend.