Gustav Mahler, ein Gigant der klassischen Musik, präsentiert mit "Mahler: Symphony No.7/Kindertotenlieder" ein beeindruckendes Doppelwerk, das sowohl die Kraft als auch die Tiefe seines musikalischen Genies offenbart. Die Siebte Sinfonie, eine der letzten vollendeten Sinfonien Mahlers, ist ein monumentales Werk, das sich durch seine komplexe Struktur und reiche harmonische Sprache auszeichnet. Die fünf Sätze der Sinfonie, von "Langsam – Allegro risoluto, ma non troppo" bis hin zum "Rondo-Finale", bieten eine faszinierende Reise durch eine Welt voller Kontraste und Nuancen.
Die zweite Hälfte des Albums widmet sich den "Kindertotenliedern", einer Sammlung von Liedern, die auf Gedichten von Friedrich Rückert basieren und die tiefen, oft schmerzlichen Gefühle eines Elternteils thematisieren, das ein Kind verloren hat. Diese Lieder, live in der Alten Oper Frankfurt 1988 aufgenommen, zeigen Mahlers außergewöhnliche Fähigkeit, tiefste Emotionen in Musik zu verwandeln.
Mit einer Gesamtspielzeit von eineinhalb Stunden bietet dieses Album eine umfassende Einführung in Mahlers späte Schaffensperiode. Die Aufnahmequalität und die Interpretation durch das Orchester sind herausragend, was dieses Album zu einem unverzichtbaren Bestandteil jeder klassischen Musiksammlung macht. Gustav Mahler beweist einmal mehr, warum er als einer der bedeutendsten Komponisten der Spätromantik gilt.