Diese dritte Ausgabe der "Opera Omnia" von Witold Lutosławski, veröffentlicht von CD Accord, ist ein mutiges und faszinierendes Werk, das zwei weniger bekannte, aber dennoch bedeutende Kompositionen des polnischen Meisters präsentiert. Die Sammlung umfasst die "Preludes and Fugue for 13 Solo Strings" sowie das "Double Concerto for Oboe and Harp". Diese Werke, die zu den weniger bekannten des Komponisten gehören, zeigen seine experimentelle und avantgardistische Seite, die ihn zu einem der einflussreichsten Komponisten des 20. Jahrhunderts macht.
Die "Preludes and Fugue" bestehen aus sieben Preludes und einer abschließenden Fuge, die von Ernst Kovacic und dem NFM Orkiestra Leopoldinum meisterhaft interpretiert werden. Diese Kompositionen sind ein beeindruckendes Beispiel für Lutosławskis Fähigkeit, komplexe Strukturen und harmonische Innovationen zu schaffen, die den Hörer in eine Welt der musikalischen Entdeckung entführen.
Das "Double Concerto for Oboe and Harp" ist ein weiteres Highlight dieser Veröffentlichung. Es ist das erste Werk von Lutosławski, das sich von der traditionellen zweiteiligen Form abwendet und stattdessen einen dreiteiligen Aufbau wählt. Die drei Sätze – "Rapsodico", "Dolente" und "Marziale e grotesco" – bieten eine Vielfalt an Stimmungen und musikalischen Ausdrucksformen, die von der NFM Filharmonia Wrocławska unter der Leitung von Nicholas Daniel und mit Lucy Wakeford an der Harfe und Nicolas Daniel am Oboe brillant umgesetzt werden.
Diese Veröffentlichung ist Teil einer exklusiven Reihe, die alle Werke von Witold Lutosławski präsentiert. Die "Opera Omnia" zeichnet sich durch ihre herausragende künstlerische Qualität, sowohl in der Interpretation als auch in der Produktion, aus. Die Aufnahmen sind sorgfältig gestaltet und bieten eine authentische Darstellung der Werke des Komponisten.
Mit einer Gesamtspieldauer von 56 Minuten bietet dieses Album eine tiefgehende Einblicke in das Schaffen von Witold Lutosławski und ist ein unverzichtbares Werk für alle Liebhaber der klassischen und avantgardistischen Musik.
Witold Lutosławski, geboren 1913 in Warschau und dort 1994 verstorben, zählt zu den bedeutendsten europäischen Komponisten des 20. Jahrhunderts. Als Vertreter der neuen polnischen Expressivität und Dirigent prägte er die Musikwelt nachhaltig. Seine Werke, beeinflusst von Strawinsky und Bartók, sind ein faszinierendes Zeugnis seiner Zeit und seiner einzigartigen musikalischen Vision. Lutosławski wuchs in einem musikbegeisterten Elternhaus auf und zeigte schon früh eine tiefe Verbundenheit zur Musik. Nach Stalins Tod konnte er sich endlich frei dem Komponieren widmen und schuf Werke, die bis heute die Ohren der Zuhörer in ihren Bann ziehen. Seine Kompositionen, darunter ungewöhnliche Solokonzerte und orchestrale Meisterwerke, sind ein Muss für jeden Liebhaber avantgardistischer Musik.
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