Lully, J.: Armide

Albumbeschreibung

Dieses Album "Lully, J.: Armide" ist eine umfassende und faszinierende Aufnahme der gleichnamigen Oper von Jean-Baptiste Lully. Veröffentlicht am 28. Oktober 2008 bei Naxos, bietet es eine packende Reise durch die Welt der Barockmusik. Mit einer Spielzeit von 2 Stunden und 1 Minute wird der Hörer in eine Welt der Leidenschaft, Intrige und Magie entführt.

Die Oper "Armide" erzählt die Geschichte von Armide, einer mächtigen Zauberin, die sich in den Ritter Renaud verliebt, aber auch von ihrer eigenen Macht und ihrem Hass auf die Ritter geprägt ist. Die Aufnahme bietet eine Vielzahl von Szenen, von triumphierenden Chören bis hin zu intimen Duetten, die die komplexe Handlung und die tiefen Emotionen der Charaktere zum Leben erwecken.

Die Kombination aus Lullys Meisterwerk und der hervorragenden Besetzung macht dieses Album zu einem Muss für alle, die sich für Barockmusik und Opern interessieren. Die Aufnahme bietet eine hohe Qualität und eine authentische Darstellung der Musik, die den Hörer in die Welt des 17. Jahrhunderts entführt. Mit "Lully, J.: Armide" kann man sich auf eine musikalische Entdeckungsreise einlassen und die Schönheit und den Reichtum der Barockmusik erleben.

28 okt 2008

2008 Naxos

Um Jean-Baptiste Lully

Jean-Baptiste Lully, geboren als Giovanni Battista Lulli, war ein italienisch-französischer Komponist, Geiger, Gitarrist und Tänzer, der ab seinem 14. Lebensjahr am französischen Hof lebte und unter Ludwig XIV. zu den höchsten musikalischen Ämtern aufstieg. Als Schöpfer der charakteristischen französischen Barockmusik gilt er als einer der einflussreichsten Komponisten der französischen Musikgeschichte. Seine Werke, die an den europäischen Adelshöfen über Generationen hinweg zum festen Repertoire gehörten, beeinflussten auch ausländische Komponisten wie Purcell, Händel und Bach. Besonders bekannt ist seine Zusammenarbeit mit dem Komödiendichter Molière. Lullys Karriere begann als Tänzer am Hof Ludwigs XIV., doch seine musikalischen Talente führten ihn schnell zu den höchsten musikalischen Positionen. Als Begründer der französischen Nationaloper und "surintendant de la musique du roi" prägte er die französische Musiklandschaft nachhaltig. Seine dramatisch-pathetischen Opern und seine innovative Kompositionstechnik machten ihn zu einer zentralen Figur der Barockmusik. Trotz seines tragischen Todes durch einen Arbeitsunfall, bei dem er sich mit seinem Taktstock verletzte, bleibt Jean-Baptiste Lully eine legendäre Gestalt in der Musikgeschichte.