Lully: Acis et Galatée

Albumbeschreibung

Tauchen Sie ein in die Welt der barocken Oper mit Jean-Baptiste Lullys "Acis et Galatée", einer seiner letzten und bedeutendsten Kompositionen. Diese "Pastorale héroïque" aus dem Jahr 1686, wenige Monate vor seinem Tod entstanden, ist ein Meisterwerk, das die Essenz der französischen Barockmusik perfekt einfängt.

Die Oper, die in einem Prolog und drei Akten präsentiert wird, basiert auf einem Libretto von Jean Galbert de Campistron und erzählt die tragische Liebesgeschichte zwischen dem Hirten Acis und der Nymphe Galatée. Die Musik, die von den Talens Lyriques unter der Leitung von Christophe Rousset meisterhaft interpretiert wird, besticht durch ihre lebendige Orchestrierung und die tiefgründigen Arien, die die Leidenschaften und Konflikte der Charaktere zum Ausdruck bringen.

Mit einer Spielzeit von 1 Stunde und 51 Minuten bietet dieses Doppelalbum eine umfassende und fesselnde Erfahrung. Die Aufnahme, die auf dem renommierten Label Aparté veröffentlicht wurde, ist ein Zeugnis für die zeitlose Schönheit und die künstlerische Brillanz von Jean-Baptiste Lully. Lassen Sie sich von der eleganten Musik und den dramatischen Geschichten verzaubern, die in "Acis et Galatée" zum Leben erweckt werden.

14 oktober 2022

2022 Little Tribeca

2022 Little Tribeca · Les Talens Lyriques

Um Jean-Baptiste Lully

Jean-Baptiste Lully, geboren als Giovanni Battista Lulli, war ein italienisch-französischer Komponist, Geiger, Gitarrist und Tänzer, der ab seinem 14. Lebensjahr am französischen Hof lebte und unter Ludwig XIV. zu den höchsten musikalischen Ämtern aufstieg. Als Schöpfer der charakteristischen französischen Barockmusik gilt er als einer der einflussreichsten Komponisten der französischen Musikgeschichte. Seine Werke, die an den europäischen Adelshöfen über Generationen hinweg zum festen Repertoire gehörten, beeinflussten auch ausländische Komponisten wie Purcell, Händel und Bach. Besonders bekannt ist seine Zusammenarbeit mit dem Komödiendichter Molière. Lullys Karriere begann als Tänzer am Hof Ludwigs XIV., doch seine musikalischen Talente führten ihn schnell zu den höchsten musikalischen Positionen. Als Begründer der französischen Nationaloper und "surintendant de la musique du roi" prägte er die französische Musiklandschaft nachhaltig. Seine dramatisch-pathetischen Opern und seine innovative Kompositionstechnik machten ihn zu einer zentralen Figur der Barockmusik. Trotz seines tragischen Todes durch einen Arbeitsunfall, bei dem er sich mit seinem Taktstock verletzte, bleibt Jean-Baptiste Lully eine legendäre Gestalt in der Musikgeschichte.