Luigi Nono, einer der einflussreichsten Komponisten des 20. Jahrhunderts, präsentiert mit "Caminantes … Ayacucho" ein Meisterwerk der avantgardistischen Musik. Dieses Album, veröffentlicht am 1. Juni 2007, bietet eine tiefgründige und intellektuell anregende Hörerfahrung, die die Grenzen der klassischen Musik erweitert. Die Kompositionen, darunter "No hay caminos, hay que caminar… Andrej Tarkowskij" und "Hay que caminar" sognando", sind beeindruckende Beispiele für Nonos innovative Herangehensweise an die Musik.
Das zentrale Stück des Albums, "Caminantes… Ayacucho", ist ein monumentales Werk für Mezzosopran, Flöte, Chor, Orgel, Orchestergruppen und Live-Elektronik. Inspiriert von einer Inschrift, die Nono auf einer Klostermauer in Toledo entdeckte, reflektiert dieses Stück die philosophischen und sozialen Themen, die den Komponisten sein Leben lang beschäftigten. Die komplexen Arrangements und die experimentelle Nutzung von Elektronik machen dieses Album zu einem faszinierenden Hörerlebnis.
Die Aufnahmen, die auf zwei CDs veröffentlicht wurden, bieten eine authentische Darstellung von Nonos Vision. Die Zusammenarbeit mit renommierten Interpreten und die sorgfältige Produktion durch das Label Kairos unterstreichen die Bedeutung dieses Albums in der zeitgenössischen Musiklandschaft. Mit einer Gesamtspieldauer von etwa 73 Minuten ist "Caminantes … Ayacucho" ein Werk, das sowohl Musikliebhaber als auch Neugierige gleichermaßen anspricht und zum wiederholten Hören einlädt.