Dieses Album präsentiert eine historische Aufführung von Béla Bartóks Meisterwerk "Herzog Blaubarts Burg" (Sz. 48), dirigiert von dem renommierten tschechischen Dirigenten Rafael Kubelík. Aufgenommen während des Lucerne Festivals, bietet diese Aufnahme eine faszinierende Interpretation der tragischen Beziehung zwischen Judith und Bluebeard, die die innersten Konflikte und die Entfremdung der Geschlechter eindrucksvoll darstellen.
Die Aufnahme, die am 24. Mai 1981 in der Bass Performance Hall in Fort Worth, Texas, stattfand, vereint die herausragenden Leistungen des BR-Symphonieorchesters mit den außergewöhnlichen Darbietungen der Sänger Dietrich Fischer-Dieskau und Irmgard Seefried. Die zwölf Teile des Werks, von "Wir sind am Ziele" bis "Früh am Morgen kam die erste," werden mit einer Tiefe und Intensität präsentiert, die die Zuhörer in die düstere und mystische Welt von Bartóks Oper eintauchen lässt.
Bartóks einzigartiger musikalischer Stil, der durch komplexe Rhythmen und harmonische Innovationen gekennzeichnet ist, wird von Kubelík und den ausführenden Künstlern meisterhaft umgesetzt. Diese Aufnahme ist ein Zeugnis der zeitlosen Qualität von Bartóks Werk und der künstlerischen Brillanz von Rafael Kubelík, der Lucerne zu einem wichtigen Ort für seine musikalischen Interpretationen machte.
Mit einer Gesamtspielzeit von etwa einer Stunde bietet dieses Album eine umfassende und fesselnde Darstellung von "Herzog Blaubarts Burg," die sowohl für Kenner der klassischen Musik als auch für Neulinge ein unvergessliches Hörerlebnis bietet.
Béla Bartók, geboren am 25. März 1881 in Nagyszentmiklós, war ein ungarischer Komponist, Pianist und Ethnomusikologe, der als einer der bedeutendsten Musiker des 20. Jahrhunderts gilt. Seine Werke sind bekannt für ihren unverkennbaren ungarischen Charakter und umfassen Orchesterwerke, Streichquartette, Klavierstücke, Bühnenwerke und zahlreiche Volksliedarrangements. Bartók begann bereits im Alter von vier Jahren, Klavier zu spielen, und zeigte früh sein außergewöhnliches musikalisches Talent. Neben seiner kompositorischen Tätigkeit war er auch ein leidenschaftlicher Sammler und Forscher der Volksmusik, insbesondere der mittel- und osteuropäischen Traditionen. Seine musikwissenschaftlichen Arbeiten und seine Lehrtätigkeit an der Budapester Musikakademie prägen bis heute die Musikwelt. Bartók verstarb am 26. September 1945 in New York, hinterließ jedoch ein musikalisches Erbe, das die Grenzen der klassischen Musik weit über seine Zeit hinaus erweitert hat.
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